„Osttirol Frühstück“ – Regionalität liegt im Trend

2012 starteten Landwirtschafts- und Wirtschaftskammer Lienz gemeinsam mit dem TVBO das Projekt „Osttirol Frühstück“. Heute zog man in Lienz eine positive Zwischenbilanz.

Nach gemeinsamer Definition der Qualitätskriterien hatte man ab dem Jahr 2012 insgesamt 48 Beherbergungsbetriebe und neun regionale Produzenten für eine Partnerschaft gewinnen können, die logistische Abwicklung übernahm die Firma Zuegg. Im Herbst 2013 startete das Projekt direkt in den Betrieben, wo man seitdem unter dem Motto „Guten Morgen Osttirol – köstlich, regional frühstücken“ einen qualitativ hochwertigen kulinarischen Einstieg in den Tag anbietet. Abgestimmt auf die Zielgruppen, Einheimische wie Gäste, wurden inzwischen verschiedene Werbe- und Kommunikationsmaßnahmen gesetzt. Den Gästen offeriert man ein spezielles Angebot, im Rahmen eines „Sightseeings auf den Spuren des Osttirol Frühstücks“ ist der Besuch von Produzenten ein Schwerpunkt. Für die einheimische Bevölkerung wurde ein Gutschein entwickelt (Wert: 12 Euro), der bei 22 Partnerbetrieben eingelöst werden kann. Der Förderung und Stärkung des Netzwerkes und der Zusammenarbeit aller Projektpartner dienen regionale Veranstaltungen. Die Mitgliedsbetriebe der Initiative „Osttirol Frühstück“ konnten z.B. in einem Workshop, geleitet von Koch und Moderator Alois Mattersberger, einem gebürtigen Matreier, den Stellenwert des gesunden Frühstücks aus ernährungsphysiologischer Sicht erfahren. Gemeinsam mit SchülerInnen der HLW/HF Lienz wurde ein ideales „Guten Morgen Osttirol-Frühstücksbuffet“ mit neuen Gerichten angerichtet, die mit 16 Projektpartnern am 10.6. zubereitet wurden.

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Insgesamt ist das Projekt gut angelaufen, die Zusammenarbeit funktioniert, wie man im Rahmen des heutigen Pressegespräches in Lienz festhielt. Für die Zukunft will man den allgemein spürbaren Trend hin zu Regionalität und Nahhaltigkeit noch mehr nützen. Ziel der Projektpartner ist es, weitere einzigartige Produkte zu entwickeln, die mit dem Bezirk zentral in Verbindung gebracht werden und als Alleinstellungsmerkmal für die Region gelten können.

Text: Redaktion, Fotos: Osttirol heute/D. Hotzler

11. Juni 2015 um