OSG: Bauvolumen und Wohnungsbestand auf Rekordniveau
8 Wohnanlagen mit 82 Wohnungen wurden 2018 fertig gestellt. In Bau befanden sich 10 Anlagen, auch von diesen 142 Wohnungen wurden heuer schon einige von Mietern bezogen.
Von einem erfolgreichen Jahr 2018 mit reger Bautätigkeit und positiven Bilanzdaten berichteten Vorstand und Aufsichtsrat der Osttiroler gemeinnützigen Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft bei der Jahreshauptversammlung am Donnerstag, 28. November, im Braugasthof Falkenstein in Lienz. „Das Bauvolumen befand sich im Berichtsjahr mit rund 18,5 Mio. Euro auf Rekordniveau. Durch die gute wirtschaftliche Entwicklung konnten mit Katharina Jeller, Thomas Bachlechner und Andreas Brugger wieder drei neue MitarbeiterInnen eingestellt werden”, so Aufsichtsratsvorsitzender Helmut Schneider einleitend.
Acht Wohnanlagen mit 82 Wohnungen konnten 2018 fertig gestellt werden, zehn Anlagen mit 142 Einheiten befanden sich in Bau. „Der Bedarf an Wohnungen in Osttirol ist absolut gegeben. Von den rund 1.000 Einheiten an Mietwohnungen mit Kaufoption sind lediglich zwei Wohnungen frei. Wir haben auch wieder sechs Grundstücke erworben. Auf den Flächen im Ausmaß von rund 70.000 m² werden wir in den nächsten Jahren zehn bis 15 Jahren rund 500 Wohnungen errichten”, berichtete Vorstand Georg Theurl.
5.907 Einheiten – davon 2.747 Wohnungen und 149 Lokale – wurden mit Ende 2018 von der OSG verwaltet. „Die Entwicklung im Bereich Hausverwaltung ist seit vielen Jahren positiv. Wir übernehmen auch immer mehr Verwaltungen für externe Eigentümer und betreuen Bauvorhaben. Auch in Oberkärnten übernehmen wir immer mehr Hausverwaltungen, und mit Katharina Jeller haben wir eine Mitarbeiterin eingestellt, die die italienischen Kunden in ihrer Sprache exzellent betreuen kann”, so Vorstand Wolfgang Wilhelmer.
Im Steigen begriffen war auch die Bilanzsumme. Sie erhöhte sich von 129 Mio. Euro im Jahr 2017 auf 143 Mio. Euro im Vorjahr. Mit Ende 2018 waren 2.176 Wohnungsinhaber Mitglieder der OSG. Von einem Highlight berichtete Vorstand Georg Theurl abschließend. „Im nächsten Jahr werden wir unser neues Bürogebäude in der Emanuel-von-Hibler-Straße errichten. Es handelt sich um den hinteren Teil des Lienzer Volkshauses. Mit dem Bau beginnen werden wir im Frühjahr 2020, und ich rechne damit, dass die Bauarbeiten rund ein Jahr in Anspruch nehmen werden. Wir verfügen dann nicht nur über moderne Büros, sondern endlich auch über ausreichend Besprechungs- und Sitzungsräume”, so Theurl.
Text: Raimund Mühlburger, Fotos: Osttirol heute/Mühlburger