ÖGB appelliert: „Heimische Wirtschaft unterstützen und Arbeitsplätze retten!“

Die lokalen Betriebe im Bezirk Lienz sorgen für zahlreiche Einkaufs-Alternativen zu den Internet-Giganten – z.B. Online-Shopping mit Lieferung oder Vorbestellung mit Selbstabholung.

„Zahlreiche unserer Betriebe im Bezirk haben auf Alternativen umgestellt. Bitte unterstützt die lokale Wirtschaft nach Kräften, dahinter stecken viele regionale Arbeitsplätze“, lautet der Appell des Osttiroler ÖGB-Regionalvorsitzenden Willi Lackner. „Wir müssen jetzt die heimische Wirtschaft stärken. Kaufen Sie bitte bei heimischen, regionalen Betrieben ein. Gerade das Vorweihnachtsgeschäft könnte ein Turbo für die regionalen Händler, Betriebe und Dienstleister sein“, bekräftigt Tirols ÖGB-Chef Philip Wohlgemuth und erklärt: „Internationale Online-Riesen zahlen weder in unser Gesundheitssystem noch in den Sozialstaat ein.“

Die lokalen Wirtschaftstreibenden im Bezirk hätten für zahlreiche Alternativen zu den Internet-Giganten gesorgt, betont Lackner: „Ob Online-Shopping mit Lieferung, Vorbestellung mit Selbstabholung oder ähnliche Konzepte – sie alle ermöglichen trotz Lockdowns den Bezug regionaler Produkte. Wer lieber auf die ‚klassische Art‘ des Einkaufens setzen möchte, hat nach dem 6. Dezember noch genug Zeit.“

Die Gewerkschaft hätte zudem mit der Idee des „Tirol-Schecks“ in Höhe von bis zu 500 Euro für alle unselbstständig Beschäftigten, in Karenz befindlichen Personen, Arbeitslosen und MindestsicherungsbezieherInnen aufhorchen lassen. „Dieses Geld für Tiroler Produkte, Betriebe und Dienstleistungen würde eins zu eins in die heimische Wirtschaft fließen und somit auch in Osttirol für mehr Kaufkraft sorgen“, so Willi Lackner abschließend.

 

Text: Redaktion, Foto: ÖGB Tirol/Lorenz

19. November 2020 um