ÖAMTC investiert in neuen Stützpunkt in Nußdorf-Debant rund 5 Mio. Euro

Über eine kontinuierliche Steigerung der Mitglieder-Verträge darf sich der ÖAMTC in Osttirol freuen. 5.203 Pannenhilfen im Jahr 2018 und 354 Einsätze des NAH Christophorus 7.

Bei der Jahreshauptversammlung zog die ÖAMTC-Bezirksgruppe Lienz am Dienstag, 18. Juni, Bilanz über das Jahr 2018. Bezirksgruppen-Obmann Gerhard Seirer konnte über kontinuierliche Steigerungen bei Mitgliedern und Verträgen berichten. „Wir können mit Ende 2018 auf 11.254 bezahlte Mitglieder-Verträge und 7.765 Schutzbriefe verweisen. Das bedeutet eine Steigerung von rund zwei Prozent. Die PKW Mitglieder-Erfassung liegt im Bezirk bei rund 38 Prozent”, so Seirer.

 

Bezirksgruppen-Obmann Dr. Gerhard Seirer: „Wie schon im letzten Jahr möchte ich auch heuer wieder die Durchfahrtsbeschränkungen in der Lienzer Innenstadt ansprechen. Wir fordern eine klare Regelung, die die Durchfahrt ermöglicht.”

 

5.203 stationäre Pannenhilfen und 4.495 Pickerl-Begutachtungen § 57a wurden durchgeführt, der Notarzthubschrauber Christophorus 7 aus Nikolsdorf war 354 Mal im Einsatz. „Die Wartezeit bei der Pannenhilfe beträgt in Osttirol 32 Minuten, im gesamten Bundesland Tirol bei etwas mehr als 33 Minuten. Hier liegen wir sehr gut, und das ist unseren ausgezeichneten MitarbeiterInnen mit Stützpunktleiter Norbert Kraler zu verdanken. Auch das Team des Christophorus 7 mit Stützpunktleiter Peter Gmeiner leistet in Zusammenarbeit mit Rotem Kreuz, Bergrettung, Land Tirol und dem Innenministerium eine hervorragende Arbeit für unsere Mitglieder”, betonte der Bezirksgruppen-Obmann. Als Rechtsanwalt hat Gerhard Seirer im Jahr 2018 insgesamt 27 Rechtsberatungen durchgeführt.

 

Östlich des Autohauses Altenweisl soll in der Marktgemeinde Nußdorf Debant der neue Vier-Spuren-Stützpunkt der ÖAMTC-Bezirksgruppe Lienz entstehen.

 

15 MitarbeiterInnen sind am Stützpunkt Lienz beschäftigt, im gesamten Bundesland Tirol verzeichnet der ÖAMTC 308 Beschäftigte. „Wir wachsen jedes Jahr nicht nur bei den Mitgliedern, sondern auch bei den MitarbeiterInnen. Die beste Werbung ist für uns eine gute Dienstleistung. Persönliche Ansprechpartner sowohl am Telefon als auch bei den Stützpunkten sind für diese Qualität essentiell”, erklärte Landesdirektor Andreas Heis. Er berichtete auch von den Planungsarbeiten für den neuen Osttiroler Stützpunkt in Nußdorf-Debant. „Der Stützpunkt hier in Lienz ist nicht mehr zeitgemäß, und so suchten wir nach einer Lösung für ein Ausweichquartier. Die Planungen für den neuen Stützpunkt in Nußdorf-Debant sind mittlerweile größtenteils abgeschlossen. Die Einreichung bei der Baubehörde wird in den nächsten Wochen erfolgen. Der Baubeginn ist für Herbst 2019 geplant, nach rund einem Jahr soll der neue Stützpunkt bezugsfertig sein. Rund 5 Mio. Euro wird der ÖAMTC in den neuen Osttiroler Stützpunkt investieren”, so Heis.

 

Zahlreiche Mitglieder wurden am 18. Juni für die 25- bzw. 50-jährige Mitgliedschaft geehrt.

 

Einmal mehr sprach Bezirksgruppen-Obmann Gerhard Seirer die Verkehrsregelung mit Durchfahrtsbeschränkungen in der Lienzer Innenstadt an. „Schon im letzten Jahr haben wir dieses Verkehrsproblem thematisiert. Die Beschränkungen bei den Querfahrten durch das Zentrum belasten die ohnehin schon extrem stark befahrene Drautalbundesstraße B 100 zusätzlich. Die ursprüngliche Verordnung wurde aufgehoben und eine neue erlassen. Verbessert hat sich dadurch nichts. Wir möchten für unsere Fahrten eine klare Regelung, die die Durchfahrt in der Innenstadt ermöglicht”, so Seirer.

 

Konrad Werth wurde von der Tiroler ÖAMTC-Präsidentin Pia Krismer und Landesdirektor Andreas Heis für 45 Jahre straffreies Fahren ausgezeichnet.

 

Text: Redaktion, Fotos: ÖAMTC, Osttirol heute/Mühlburger, Visualisierung: DIN A4 Architektur ZT GmbH

19. Juni 2019 um