Mobilitätsprogramm „Tirol mobil”: Sternenregen für Osttiroler Gemeinden

Unter den insgesamt 46 Preisträgerinnen ist der Bezirk Lienz mit neun erfolgreichen Gemeinden äußerst stark vertreten. Allen voran liegen die e5-Gemeinden Assling und Virgen.

Die Tiroler Mobilitätssterne werden seit 2009 alle zwei Jahre vergeben. Die Jury entscheidet auf Grundlage eines ausführlichen Kriterienkatalogs und kann Gemeinden mit bis zu fünf Mobilitätssternen würdigen. Am Mittwoch, 13. November, wurden im Landhaus in Innsbruck wieder Mobilitätssterne vergeben. Dabei wurden auch neun Osttiroler Gemeinden vom Land Tirol und Energie Tirol für außerordentliche Leistungen in der kommunalen Verkehrspolitik gewürdigt.

Die Newkcomerinnen Außervillgraten (*), Kals (**) und Prägraten a.G. (**) zeigen sich besonders im Bereich Bewusstseinsbildung und E-Ladeinfrastruktur vielversprechend. Innervillgraten (**) punktet mit der Teilnahme am E-Carsharing FLUGS und einem gemeinsamen Mobilitätstag mit der Nachbargemeinde Außervillgraten. Über einen Stern Vorsprung können sich Hopfgarten (***), St. Veit (***) und St. Jakob (***) freuen. Die Deferegger Gemeinden glänzen in der tirolweiten Zusammenarbeit, aus der ein Ruftaxi, das Carsharing „DefMobil” oder ein gemeinsam finanzierter Mobilitätskoordinator hervorgehen.

Allen voran liegen aber die beiden Vorzeige-e5-Gemeinden Assling (****) und Virgen (****). Assling verdient sich seine ausgezeichnete Wertung z.B. mit dem Rufbus „Assling Mobil” oder Investitionen in Radwege. Virgen wartet in diesem Jahr mit der Teilnahme am ProByke-Projekt sowie dem frisch eingeführten FLUGS-Carsharing auf. Das Tüpfelchen auf das I setzten beide Gemeinden zuletzt mit der Installation einer Tempoanzeigetafel zur Verkehrsberuhigung und Bewusstseinsbildung.

 

Text: Redaktion, Foto: Energie Tirol

14. November 2019 um