MICADO-Tochterunternehmen CUBES mit Staatspreis Digitalisierung ausgezeichnet

Die CUBES GmbH erhielt den Preis in der Kategorie „Digitale Transformation” aus den Händen von Wirtschafts- und Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck.

In der Marxhalle Wien wurde am Dienstag, 9. April, erstmals der Staatspreis Digitalisierung verliehen. Das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort vergibt den Preis als höchste Auszeichnung für hervorragende digitale Produkte, Dienste und Anwendungen. Die drei Kategorien „Digitale Produkte und Lösungen”, „Digitale Transformation” und „Künstliche Intelligenz” bilden die zentralen Aspekte der Digitalisierung ab. „Beim Staatspreis holen wir hochwertige Leistungen und Best Practices im Bereich der Digitalisierung vor den Vorhang und schaffen damit ein Gütesiegel für besonders innovative Leistungen im digitalen Bereich”, erklärte Wirtschafts- und Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck.

In der Kategorie „Digitale Transformation” ging der Preis an die CUBES GmbH, ein Tochterunternehmen der Osttiroler Firma MICADO. „Das Projekt CUBES hat die Wertschöpfungskette in der Herstellung von konturnahem und damit materialsparendem Guss für Formteile in dem für Österreich wichtigen Segment der Automobil- und Flugzeugzulieferungsindustrie vollständig digitalisiert. Vom Angebot über das 3D-Modell bis zum ausgelieferten Modell wurden alle Arbeitsschritte digital transformiert”, lautet die Begründung der Jury.

In der Kategorie „Digitale Produkte und Lösungen” erhielt das Projekt „Hydrogrid” der gleichnamigen Wiener Firma den Preis. Die SalzburgerLand Tourismus GmbH setzte sich in der Kategorie „Künstliche Intelligenz” mit ihrem Projekt „Touristischer Knowledge Graph des SalzburgerLandes” durch.

Mit dem Jurypreis „Digitale Verwaltung” wurde das Bundesministerium für Verfassung, Reformen, Deregulierung und Justiz für das Projekt „Elektronische Akteneinsicht (Justiz 3.0)” ausgezeichnet, und den Sonderpreis „Digital Woman Leader” erhielt Univ.-Prof. DI Mag. Dr. Gertrude Kappel. Mit dem „Wissenschafterinnenkolleg Internettechnologien” hat sie das erste Rollenmodell zur Frauenförderung im Technikbereich in Österreich entwickelt.

 

Text: Redaktion, Foto: BMDW/Matthias Silveri 

11. April 2019 um