Landwirtschaft macht Schule: Burger auf tirolerisch

SchülerInnen von Neuen Mittelschulen erhalten durch die Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ Einblick in die Lebens- und Arbeitswelt am Bauernhof.

Der Wunsch vieler Pädagoginnen und Pädagogen, den Schülerinnen und Schülern zusätzlich Kocheinheiten unter Anleitung geschulter Bäuerinnen anzubieten, wird auch heuer durch Unterstützung des Landes Tirol, des Ländlichen Fortbildungsinstituts, der Agrarmarketing Tirol und der Landwirtschaftskammer mit dem Projekt „Kochen mit Bäuerinnen“ umgesetzt. Die Landwirtinnen vermitteln dabei grundlegendes Wissen zu Lebensmitteln und zeigen besonders auch die Vorteile von frisch gekochten Mahlzeiten gegenüber Fertiggerichten auf. Die geschulten Bäuerinnen bringen die Themen Milch, Ei, Apfel, Kartoffel, Getreide sowie Einkaufen lebendig verpackt in die Klassenzimmer.

„Mit unserem Unterricht wollen wir den Kindern und Jugendlichen ein besonderes Erlebnis bieten. Die anschauliche und praxisnahe Wissensvermittlung liegt uns dabei besonders am Herzen. Auch im Erwachsenenbereich bei unseren LFI-Bildungsveranstaltungen verfolgen wir diesen Ansatz“, so Landesbäuerin und LFI-Obfrau Resi Schiffmann.

Die Bäuerinnen geben ein realistisches, lebensnahes Bild der Tiroler Landwirtschaft weiter, indem sie zeigen, wo Lebensmittel herkommen, wie sie produziert werden und wie aus den Rohprodukten schnell köstliche und gesunde Speisen zubereitet werden können. Auch die Zusammenhänge von Landwirtschaft, Umweltschutz und Erhaltung von Arbeitsplätzen soll verdeutlicht werden. Seit Projektstart im Schuljahr 2010/2011 konnte „Landwirtschaft macht Schule“ mit mehr als 1.400 Unterrichtseinheiten über 26.600 SchülerInnen in ganz Tirol erreichen, wobei die Nachfrage stetig steigt.

 

Text: Redaktion, Foto: LK Tirol/Haaser

20. April 2018 um