Iseltrail – Tourismusverband Osttirol plant an weiterer starker Outdoor-Marke
Im nächsten Sommer wird der neue 5-Tageswanderweg aus der Taufe gehoben. Der attraktive Trail verläuft entlang der Isel – von Lienz bis zum Gletschertor in Prägraten am Großvenediger.
Vertreter des Tourismusverbandes Osttirol stellten gemeinsam mit Iseltaler Bürgermeistern und dem Naturfotografen und PR-Berater Matthias Schickhofer den neuen Trail vor. „Die Isel ist eine Perlenkette der – mitunter versteckten – Naturwunder. Die erschließen sich aber erst, wenn man ein paar Gänge herunter schaltet, die Sinne öffnet und sich auf die Langsamkeit einlässt. Dann wird einen der Isel-Flussrausch erfassen. Besonders Naturliebhaber und Hitzeflüchter aus den sommerlich heißen Städten werden die Wanderung an der Isel genießen”, sagte Matthias Schickhofer.
v.l.n.r.: Bgm. Karl Poppeller (Ainet), TVBO-Obmann Franz Theurl, PR-Berater Matthias Schickhofer, TVBO-Vorstand Werner Frömel, Bgm. Anton Steiner (Prägraten), Bgm. Franz Gollner (St. Johann im Walde) und TVBO-Vorstand Thomas Winkler stellten das Projekt „Iseltrail” vor.
Der neue Weg soll bislang nicht einsehbare und daher weitgehend unbekannte Naturwunder erlebbar machen bzw. neu präsentieren – etwa die Isel-Katarakte bei Feld (Matrei i.O.), die „Virgener Wildnis”, die große Iselschlucht bei Bobojach in Prägraten oder die grandiose Gloschlucht. An kontemplativen Waldorten sind „Waldbadeplätze” geplant. „Der Trail startet mit einer Basis-Variante und wird sukzessive erweitert – etwa um Aussichtsplattformen oder Zustiegswege. Dazu sind natürlich noch Gespräche mit Grundeigentümern notwendig. Die genaue Route ist deswegen noch nicht in Stein gemeißelt”, betonte Tourismus-Obmann Franz Theurl.
Der Naturfotograf und PR-Berater Matthias Schickhofer hat auch den Bärentrail im Waldviertel erfunden und das dazugehörige Projekt mitentwickelt. In den letzten Monaten hat er die wilden Orte an der Isel gesichtet und ein Routenkonzept erstellt.
Der 5-Tageswanderweg kann etappenweise, also mit wechselnden Quartieren von Ort zu Ort, oder stationär von einem Basis-Quartier aus erwandert werden. Die vorhandenen Campingplätze ermöglichen auch Zeltwandern. Sämtliche Shuttles sind für Isel-Trailer gratis. Rund um den neuen Iseltrail wird auch ein umfangreiches Infoangebot im Web sowie vor Ort gestartet. „Dezente Infotafeln vermitteln die naturkundlichen Besonderheiten der Naturschauplätze. Der Trail wird auf bestehenden Wegen errichtet und greift möglichst wenig in die Natur ein”, so Matthias Schickhofer.
Text: Redaktion, Fotos: Martin Lugger (1), Osttirol heute/Kraner (2)
