Im Defereggental entsteht ein Hotel mit neuem Innovationszentrum
Hinter der neuen Einrichtung steht der 2019 gegründete Verein N’Cyan, der im Vorjahr das ehemalige Gästehaus Unterrain in St. Jakob i.D. angekauft hat.
Als Vorstandsvorsitzender des Vereins fungiert Walter Troger, der beim Gesundheitsdienstleister Vamed in Wien in führender Funktion arbeitet. Sein Stellvertreter ist Egon Kleinlercher, Leiter des Roten Kreuzes Osttirol. Als weitere Mitglieder werden auf der Vereins-Homepage unter anderem die Österreichische Post, die Strabag, der Feuerwehrausstatter Rosenberger, die Umdasch Group, Philips Austria oder die FH St. Pölten genannt. Sitz des Vereines ist St. Jakob i.D., dem man sich nach Eigendefinition „zutiefst verbunden“ fühlt und sich doch gleichzeitig als überregionale, international agierende Plattform für offene Innovation und smarte Regionen verstanden sehen will. So ist der Verein auch assoziiertes Mitglied von EUDRES, the Engaged and Entrepreneurial European University as Driver for European Smart and Sustainable Regions. Als langfristige Vereinsziele werden Aktivitäten wie Forschungsprojekte, intersektorale Kooperationsmaßnahmen, Wissensaustausch und Vernetzung sowie die Setzung und Unterstützung gesellschaftlicher, sozialer und kultureller Initiativen definiert.
Mitte Oktober nutzten Vereins- und Stammmitglieder die Gelegenheit, um sich vor Ort ein Bild vom Baufortschritt zu machen. Beim Rundgang mit dem Osttiroler STRABAG-Chef und Projektleiter Hans Hutter staunte man nicht schlecht, was sich seit dem Beginn der Aushubarbeiten vor ziemlich genau drei Monaten schon alles getan hat. „Es bleibt zwar spannend, ist aber nach wie vor das klare Ziel, dass wir mit dem Hotelbetrieb schon in die kommende Wintersaison starten“, ist Wolfgang Weiss, General Manager des zukünftigen 4-Sterne-Hauses FoKus N’Cyan, optimistisch. Für den Hotelbetrieb will Weiss ganz viel „Unterrain“ im FoKus bewahren. „Was das Unterrain schon seit 1656 beliebt gemacht hat, sind Tradition und Gastlichkeit. Und genau dies wollen wir im FoKus N’Cyan nahtlos fortsetzen.“
Text: J. Hilgartner, Fotos: privat
