Großglockner Hochalpenstraße: Festakt auf der Kaiser Franz Josefs Höhe

Neben der Eröffnung des neu gestalteten Parkhauses samt Besucherzentrum konnte man sich am 21.7. über die Verleihung des österreichischen Staatswappens freuen.

Bundesministerin Margarete Schramböck ehrte die GROHAG im Rahmen ihrer Festansprache als österreichisches Vorzeige-Unternehmen für nachhaltiges Wirtschaften. „Neben dem wirtschaftlichen Erfolg ist die GROHAG auch ein wichtiger Impuls- und Arbeitgeber für die Regionen. Österreich lebt in Hinblick auf den Tourismus von Institutionen, die Tradition und Moderne bestens verbinden. Daher freue ich mich, das Bundeswappen der Republik Österreich zu verleihen.“ GROHAG-Vorstand Johannes Hörl nahm die Auszeichnung stellvertretend für alle Mitarbeitenden auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe mit Stolz entgegen.

Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass die Verschönerung und klare Strukturierung des Parkhauses in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt besonders gut gelungen sei. „Der sensible Umgang nicht nur mit der herrlichen Landschaft, sondern auch mit den geschichtsträchtigen Gebäuden – das Parkhaus war bereits 1963 das höchstgelegene seiner Art – zeigt, dass wir auf dem besten Weg vom Nationalen Monument zum Weltkulturerbe sind“, so Haslauer. In die Erneuerung samt Vollverglasung, neuer Außengestaltung und neuem Besucherleitsystem, einer Eigenstromversorgung mit 800 m² PV-Anlagen, einer Sprinkleranlage mit 150 m³ Löschwasserbehälter sowie wichtigen Verbesserungen in Hinsicht auf den Brandschutz im Bereich des vor einem halben Jahrhundert errichteten Parkhauses samt Besucherzentrum flossen 2,5 Millionen Euro. Kärntens Tourismusreferent, Ulrich Zafoschnig, betonte, dass die Großglockner Hochalpenstraßen AG für die Regionen des Nationalparks Hohe Tauern seit Jahrzehnten ein bedeutender Arbeits- und Auftraggeber und ein verlässlicher Partner der Tourismuswirtschaft in Salzburg, Kärnten und Tirol ist. Er bezeichnete das Ausflugsziel treffend auch als die „Lebensader im Mölltal”.

 

Die Großglockner Hochalpenstraße steht seit 2015 unter Denkmalschutz und wurde 2017 von Seiten der Republik Österreich zum materiellen UNESCO-Welterbe nominiert. Das Verfahren läuft derzeit. Die Großglockner Hochalpenstraße mit allein im Sommerhalbjahr 900.000 Besuchern wird seit 1935 von der GROHAG betrieben, zu der insgesamt sechs Ausflugsziele mit gesamt etwa 2,4 Millionen Besuchern gehören.

 

Text: Redaktion, Foto: Franz Neumayr

22. Juli 2018 um