Glockner-Öko-Fonds: Einreichfrist bis 31. Mai verlängert

Der Glockner-Öko-Fonds unterstützt wissenschaftliche Projekte im Nationalpark Hohe Tauern – vor allem im Umfeld der Großglockner Hochalpenstraße – finanziell.

Vor mehr als 25 Jahren wurde der Glockner-Öko-Fonds gegründet, der wissenschaftliche Projekte im Nationalpark Hohe Tauern, insbesondere im Umfeld der Großglockner Hochalpenstraße, mit finanziellen Mitteln unterstützt und somit viele Forschungsprojekte überhaupt erst möglich macht. Jährlich gelangen € 10.000,- zur Vergabe. Seit Beginn konnten ca. 40 Forschungsprojekte unterstützt werden. Eine Jury bestehend aus Vertretern der Wissenschaft, von Naturschutzinstitutionen und dem Nationalpark Hohe Tauern beurteilten bislang etwa 150 eingereichte Projekte.

„Gefördert wurden bisweilen vor allem jene Forschungsarbeiten, die abseits der großen nationalen und internationalen Forschungsförderung schwer auf entsprechende Mittel zurückgreifen konnten, somit konnten vor allem junge Forscherinnen und Forscher unterstützt werden“, so Dr. Johannes Hörl, Vorstand der Großglockner Hochalpenstraßen AG. „Die COVID-19-Pandemie hat auch die Vorbereitung wissenschaftlicher Projekte teilweise verzögert, daher wurde die Einreichfrist für Projekte zum Glockner-Öko-Fonds bis zum 31. Mai 2021 erstreckt“, so der Geschäftsführer des Glockner-Öko-Fonds, Mag. Dietmar Schöndorfer.

 

Im Haus Alpine Naturschau ist auch eine Forschungsstation untergebracht, die Forschern und Wissenschaftlern zur Verfügung steht.

 

Den Forschern und Wissenschaftlern steht auf 2.300 Metern Seehöhe – direkt an der Großglockner Hochalpenstraße gelegen – eine alpine Forschungsstation zur Verfügung. Diese Station wird seit ihrer Gründung in wissenschaftlicher und organisatorischer Hinsicht vom Haus der Natur betreut. „Hier passiert bedeutende Grundlagenforschung im Nationalpark Hohe Tauern, und Ergebnisse der Forschungsthemen können in der Folge an die zahlreichen Besucher der Großglockner Hochalpenstraße vermittelt werden“, zeigt sich Dr. Norbert Winding, Direktor Haus der Natur und Vorsitzender der Jury, von diesem Synergieeffekt begeistert.

 

Text: Redaktion, Fotos: grossglockner.at/Eduardo Gellner

29. April 2021 um