Gault&Millau 2020: 17 Hauben für 9 Osttiroler Spitzenrestaurants

Am besten von allen Osttiroler Restaurants sind das Saluti in Matrei und der Gannerhof  in Innervillgraten bewertet. Beide Restaurants wurden mit jeweils 3 Hauben dekoriert.

Die 41. Ausgabe des renommierten Restaurant-Guides Gault&Millau ist soeben erschienen. Für die Ausgabe 2020 haben die Herausgeber Martina und Karl Hohenlohe das Bewertungssystem verfeinert. Ab sofort können fünf statt bisher maximal vier Hauben vergeben werden. Die ersten Fünf-Hauber in Österreich sind das Steirereck in Wien, Karl und Rudolf Obauer in Werfen, Konstantin Filipou in Wien, Silvio Nickol Gourmet in Wien und Simon Taxacher in Kirchberg in Tirol. Die am besten bewerteten Osttiroler Köche sind Ernst Moser vom Saluti in Matrei und Josef Mühlmann vom Gannerhof in Innervillgraten (jeweils 3 Hauben mit 15 Punkten), dahinter folgen Thomas Mascher vom Pfleger in Anras und Christian Seiler vom Vincena in Lavant (jeweils 2 Hauben mit 14,5 Punkten).

 

Ernst Moser vom Saluti in Matrei überzeugte die Tester mit einer Gänseleberterrine mit Dattelmarmelade und Vogelbeere, einer  Gelbschwanzmakrele mit Ingwer, Yuzuperlen, Melone und Wasabicreme, einer alpinen Misosuppe mit eingelegter Teigtasche, gefüllt mit geräuchertem Saibling, einem Tintenfischbeuschel, einem glacierten Schweinsbauch mit Sojasauce und einem Filet vom Almochsen, zubereitet mit einer Zirbensauce. Als Dessert reichte er ein Fichtenwipfeleis. Die Tester von Gault&Millau vergaben für das Menü 3 Hauben und 15 Punkte. Foto: Brunner Images

 

In Osttirol wurden neun Spitzenrestaurants mit Hauben ausgezeichnet. Ihre kulinarischen Kreationen dekorierte Gault&Millau mit insgesamt mit 17 Hauben:

Der Gannerhof in Innervillgraten – 3 Hauben, 15 Punkte

Das Saluti in Matrei i.O. – 3 Hauben, 15 Punkte

Der Pfleger in Anras – 2 Hauben, 14,5 Punkte

Das Vincena in Lavant – 2 Hauben, 14,5 Punkte

Die Rauterstube in Matrei – 2 Hauben, 14 Punkte

Der Strasserwirt in Strassen – 2 Hauben, 13 Punkte

Die Jakobistub’n Hotel Jesacherhof in St. Jakob i.D. – 1 Haube, 12 Punkte

Das Parkhotel Tristachersee in Amlach – 1 Haube, 12 Punkte

Das Gradonna in Kals a.Gr. – 1 Haube, 11,5 Punkte

 

Josef Mühlmann vom Gannerhof in Innervillgraten tischte Entenleber umhüllt von Rote-Rüben-Pulver, Holzkohlenravioli mit Lauchfüllung und Taleggio, rosa gebratenen Hirschrücken in der Brotkruste mit Topinamburpüree und als Nachspeise Scheiterhaufen mit Baiserhaube und Vanillesauce auf und erhielt dafür 3 Hauben und 15 Punkte. Foto: Peter Leiter

 

Das neue Bewertungssystem:

5 Hauben: 19 bis 20 Punkte
4 Hauben: 17 bis 18,5 Punkte
3 Hauben: 15 bis 16,5 Punkte
2 Hauben: 13 bis 14,5 Punkte
1 Haube: 11 bis 12,5 Punkte

Bewertung ohne Haube: 10 bis 10,5 Punkte

 

 

Text: Raimund Mühlburger, Fotos: Brunner Images, Peter Leiter

21. November 2019 um