AutoSchau 2024: Lienzer Innenstadt wird zum großen Freiluft-Autosalon

Elf Osttiroler Markenfahrzeughändler stellen am Samstag, 27. April, rund hundert Fahrzeuge zwischen Rosengasse und Hauptplatz aus und laden zum Vergleichen und Informieren ein.

Die 17. Lienzer Autoschau haben die Osttiroler Fahrzeughändler unter das Motto „Auf der Überholspur: Wo Autos auf Menschen treffen“ gestellt. Elf Osttiroler Autohändler präsentieren auf einer Ausstellungsfläche von über 10.000 Quadratmetern die topaktuellen Fahrzeuge von 20 verschiedenen Marken.

„Die Autoschau in der Lienzer Innenstadt hat sich zu einer Plattform entwickelt, über die sich Kundinnen und Kunden einfach und niederschwellig über die neuesten Autos und die verschiedenen Antriebssysteme informieren können“, so DI Anton Thum, Sprecher der Osttiroler Autohändler, bei der Medienpräsentation im Autohaus Eisner.

Was die Neuzulassungen betrifft, ist der Automarkt im Bezirk Lienz leicht positiv. „Die Frage, ob man sich ein neues oder gebrauchtes Auto kauft, ist derzeit sicher ein Thema. Am Markt fehlen aktuell insbesondere junge Gebrauchtwagen. Grund ist, dass während der Corona-Pandemie eine ganze Jahresproduktion ausgefallen ist. In Sachen Finanzierung ergeben sich aber bei Neuwagen einige Vorteile gegenüber Gebrauchten“, informierte Thum.

827 Fahrzeuge wurden 2023 in Osttirol neu zugelassen. „Auffallend ist bei uns im Bezirk, dass der Anteil von Dieselfahrzeugen mit etwa 30 Prozent deutlich höher ist als im gesamten Bundesgebiet, wo der Diesel-Anteil bei rund 20 Prozent liegt. Der Individualverkehr wird auch in Zukunft die Mobilität in unserem ländlichen Lebensraum prägen. So ist in Osttirol das Verhältnis 500 Fahrzeuge pro 1.000 Einwohner auch wesentlich höher als im Österreich-Schnitt“, erklärte Thum.

Insgesamt 500 MitarbeiterInnen beschäftigen die Osttiroler Kfz-Betriebe und sind damit auch ein wichtiger Arbeitgeber im Bezirk. Beinahe jede Automarke ist auch durch eine Werkstätte vertreten. „So können wir in unseren Familienbetrieben umfassenden, unkomplizierten und vor allem auch schnellen Service anbieten. Das Auto entwickelt sich in seiner technischen Komplexität immer weiter. Das gibt uns die Möglichkeit, interessante Arbeitsplätze sowie für Lehrlinge eine innovative und zukunftsträchtige Ausbildung anbieten zu können“, betonte DI Jakob Troger, Sprecher der Osttiroler Kfz-Werkstätten.

Text: Raimund Mühlburger, Foto: Osttirol heute/Mühlburger

17. April 2024 um 11:32 Uhr