60 TeilnehmerInnen bei 6. Lienzer Wirtschafts- und Standortgesprächen

Die Stadt Lienz lud am Freitag, 21. Feber, zu den 6. Lienzer Standortgesprächen – diesmal in das Liebherr-Werk Lienz anlässlich des 40-Jahr-Jubiläums des Standorts.

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass sich der Wirtschaftsraum Lienz in den Bereichen Innovation, Leistungsfähigkeit und Qualität der Betriebe etabliert hat. Eine gut funktionierende Wirtschaft und richtungsweisende Standortentwicklung sind zentrale Aufgabenfelder einer modernen Stadtpolitik. Dabei setzt sich die Wettbewerbsfähigkeit aus mehreren Faktoren zusammen: der Produktionsleistung und Innovationskraft der einzelnen Wirtschaftsbetriebe und ihrer MitarbeiterInnen sowie der intensiven Zusammenarbeit zwischen der Standortgemeinde und den ansässigen Betrieben.

 

Zu Beginn der Veranstaltung fand eine Führung durch das Liebherr-Werk Lienz statt.

 

60 geladene Gäste aus den Bereichen Wirtschaft, Industrie und Politik folgten der Einladung von Bgm. Elisabeth Blanik und dem Obmann des Ausschusses für Wirtschaft und Standortentwicklung, GR Christian Steininger, und besichtigten, begleitet von den drei Geschäftsführern Holger König, Lucas Nerud und Marcel Snelder, das Liebherr-Werk, um sich ein Bild über die Produkte und Fertigung dieses für die Region so bedeutenden Industriebetriebes zu machen.

 

v.l.n.r.: Liebherr-Geschäftsführer Holger König, Bgm. Andreas Pfurner (Nußdorf-Debant) und Bgm. LA Elisabeth Blanik (Lienz)

 

Im Anschluss an die Führung durch das Werk referierte Bevölkerungs- und Wirtschaftsgeograph Jakob Eder über die Zukunftschancen der Stadt und des Bezirkes. Grundtenor war, dass man sich in den Bereichen Innovation, Identifikation mit den Betrieben, Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter und Qualität des Arbeitsplatzes und der Erholungsräume im sehr guten österreichischen Mittelfeld etabliert hat. Weitere effiziente Zukunftschancen berge laut Eder die überkommunale Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden des Zukunftsraums Lienzer Talboden – z.B. durch den Ausbau von „RegioNet“ und die Schaffung von gemeinsamen Betriebsstandorten.

 

 

 

Text: Redaktion, Fotos: Stadt Lienz/Brunner

26. Februar 2020 um