Schulzentrum Lienz-Nord: Start der Umbauarbeiten für Juni 2022 geplant

Die Kosten für den umfassenden Umbau des Schulzentrums sind mit 17,8 Mio. Euro veranschlagt. Etwa zwei Jahre dürften die Bauarbeiten in Anspruch nehmen.

Bei der jüngsten Lienzer Gemeinderatssitzung am Dienstag, 27. Juli, stand die Freigabe der Entwurfsplanung und die Beauftragung der Phase II lt. Generalplanervertrag für das Schulzentrum Lienz-Nord auf der Tagesordnung. Aus dem Architekturwettbewerb ging die ARGE „okai & projektCC“ als Sieger hervor. Architekt DI Stefan Thalmann berichtete bei der Gemeinderatssitzung über den Planungsstand.

 

 

Das Schulzentrum in unmittelbarer Nähe zum Bezirkskrankenhaus besteht aus Volksschule, Mittelschule und Polytechnischer Schule. Im Erdgeschoss wird ein großer allgemeiner Bereich mit einer Aula geschaffen. Der neue Haupteingang soll zum großen Treffpunkt werden. Die Volksschule wird 9 Klassen und 4 Gruppenräume, die Mittelschule 12 Klassen und 6 Seminarräume, die Polytechnische Schule 3 Klassenräume und einen Seminarrum nutzen. Hinzu kommen je nach Schultyp zusätzliche Räumlichkeiten, wie Musikraum, EDV-Raum, Bibliothek, Werkstätten, sowie Räume für Verwaltung und Technik . Die Nutzflächen für die drei Schultypen umfassen rund 8.400 Quadratmeter. Für den allgemeinen Bereich beträgt die Nutzfläche etwa 1.200 m².

 

 

Der gesamte Bereich wird zur autofreien Zone. „Wir haben vereinbart, dass die PädagogInnen 20 Parkplätze im Bereich des Krankenhauses nutzen können“, so Bürgermeisterin Elisabeth Blanik. Laut Planungsentwurf sind Kosten von 17,8 Millionen Euro veranschlagt. „Es handelt sich dabei um eine Kostenschätzung. Wir werden uns aufgrund der derzeitigen unsicheren Lage noch intensiv mit den Kosten beschäftigen müssen. Die Bedarfszuweisungen sind fix zugesagt, aber wenn die Baukosten explodieren, müssen wir sicher noch einmal nachverhandeln“, so Blanik.

Im kommenden Herbst soll die Ausschreibung für den ersten Teil, im Frühjahr 2022 für den zweiten Teil des Projektes erfolgen. „Es ist geplant, mit den Bauarbeiten im Juni 2022 zu beginnen. Etwa zwei Jahre werden die Arbeiten in Anspruch nehmen“, so Blanik. Die Freigabe der Entwurfsplanung und die Beauftragung der Phase II lt. Generalplanervertrag vom 6. Mai 2021 genehmigte der Gemeinderat einstimmig.

 

Text: Raimund Mühlburger, Visualisierungen: okai

28. Juli 2021 um