Regionsmanagement Osttirol betreute 2019 mehr als 100 Projekte

Neben der Betreuung von Projekten engagiert sich das RMO u.a. auch stark in den Bereichen Mobilität, Entwicklung des Südalpenraumes und Daseinsvorsorge in peripheren Lagen.

Die Generalversammlung 2019 des Regionsmanagements Osttirols fand aufgrund der geltenden Covid-19-Bestimmungen am Montag, 16. November, online statt. Berichtet wurde von laufenden Programmen und Projekten, und anschließend gaben Geschäftsführer DI Michael Hohenwarter und Obmann Bgm. Ing. Dietmar Ruggenthaler einen Ausblick auf 2021.

RMO als Geschäftsstelle

Im Rahmen des LEADER-Programms wurden in der Förderperiode (2014 – 2020) bisher 68 Projekte und für das INTERREG-Programm 45 Projekte bewilligt.

Regionalwirtschaftliches Programm Isel Natura 2000

Im Jahr 2019 wurden 36 Förderansuchen bewilligt. Die Fördersumme betrug 1,1 Mio. Euro und das geförderte Investitionsvolumen 12,52 Mio. Euro. 46 Arbeitsplätze wurden durch die Investitionen neu geschaffen, 322 erhalten.

Freiwilligenzentrum Osttirol

Leiterin Alexandra Harles hatte 2019 Kontakt und Verbindung zu 114 Organisationen, Vereinen oder Institutionen. Es kam zu 55 Vermittlungen. Das Freiwilligenzentrum begleitete u. a. auch das Vorlesepatenprojekt, das Marjam Patinnen Projekt für geflüchtete Frauen oder das Projekt „Fotokids“ des SOS-Kinderdorfes.

Mobilität auf der letzten Meile

In Lienz, Sillian, Obertilliach und Oberlienz wurden E-Carsharing Standorte aufgebaut. Gemeindemobile gibt es nun auch in Prägraten a.G. (PräMobil) und Kals a.Gr. (KalsMobil). Ein Betriebskonzept für Carsharing im ländlichen Raum wurde erarbeitet und das Projekt „Smarta“ gestartet. Dabei geht es um Carsharing-Guthaben, ÖV-Tickets und die Umsetzung der E-Carsharing-Standorte.

Weitere Leistungskennzahlen für 2019

Laufende Betreuung von 6 LEADER-Kleinprojekten, 36 LEADER-Projekten, 16 INTERREG-Kleinprojekten, 9 INTERREG-Mittelprojekten, 3 INTERREG-Großprojekten und 40 Projekten im Rahmen des Regionalwirtschaftlichen Programms Isel Natura 2000.

Engagement für die Region

Neben der Geschäftsstelle und den oben genannten Bereichen hat sich das RMO 2019 auch für „Vordenken für Osttirol“, die Allianz zur Entwicklung des Südalpenraums, Osttiroler Frauen unterwegs und die Daseinsvorsorge in peripheren Lagen engagiert.

Ausblick auf das Jahr 2021

Geplant sind die Umsetzung eines Ideenwettbewerbs, die Weiterentwicklung & Pflege von www.osttirol-leben.at, die Fertigstellung der Strategie für den Südalpenraum, ein Kompetenzlehrgang für junge Frauen (Nüsse knacken, Früchte ernten), der Aufbau des Netzwerks auswärtiger OsttirolerInnen, ein Workshop zum Thema „Zukunft Land“ und ein Jugendbeteiligungsprozess im Rahmen von „Vordenken für Osttirol“. Überlegt wird auch die Bewerbung als Klimawandelanpassungsregion.

 

Text: Redaktion, Foto: Regionsmanagement Osttirol

17. November 2020 um