Matrei in Osttirol: Großer Bahnhof am neuen Busterminal in Huben

Insgesamt wurden 1,3 Millionen Euro in die Sanierung des Busterminals und der angrenzenden Landesstraße sowie die begleitenden Maßnahmen der Gemeinde Matrei investiert.

Der neue Busterminal in Huben wurde im November 2022 fertiggestellt und hat den Praxistest somit bereits bestanden. Vor Kurzem nahmen LH-Stv. Josef Geisler, Mobilitätslandesrat René Zumtobel und Landesrätin Astrid Mair die moderne Mobilitätsdrehscheibe im Iseltal persönlich in Augenschein. „Huben ist ein wichtiger Knotenpunkt mehrerer Landesstraßen und damit auch eine Drehscheibe für den öffentlichen Verkehr“, betonten die Landespolitiker anlässlich eines Lokalaugenscheins mit dem Matreier Bürgermeister Raimund Steiner und dem Leiter des Baubezirksamts Lienz, Johannes Nemmert.

1,3 Millionen Euro haben die Sanierung des Busterminals und der angrenzenden Landesstraße sowie die begleitenden Maßnahmen der Gemeinde Matrei im Ortsteil Huben in Summe gekostet. Verwirklicht wurde das Projekt im Rahmen des Corona-Konjunkturprogramms 2021 des Landes. In einer Bauzeit von sechs Monaten hat das Land Tirol sowohl die Straßenoberfläche im Bereich des Busterminals und einen 370 Meter langen Abschnitt der L 393 Kienburger Straße saniert, als auch einen modernen Terminal mit zeitgemäßen Wartebereichen errichtet, der über ausreichend lange und mit Niederflurbussen anfahrbare Bussteige verfügt.

Täglich 60 Mal wird der Terminal Huben von sechs verschiedenen Linien angefahren. Mit dem neuen Terminal erhielt jede Buslinie einen eigenen Haltebereich. „Ein wesentlicher Faktor im öffentlichen Verkehr ist auch die Qualität. Der neue Busterminal bietet geschützte Wartebereiche und ist für die Fahrgäste durch den neuen Gehsteig und die gute Beleuchtung sicher zu erreichen. Der Umbau und die Straßensanierung waren eine wichtige Investition im Sinne der Mobilitätswende“, erklärte der Mobilitätslandesrat.

 

Mehr Komfort für Fahrgäste sowie eine geordnete Einbindung gewährleistet der neue Busterminal in Huben.

 

„Wo keine Straße, da auch kein Bus. Gerade auch für den öffentlichen Verkehr sind gut ausgebaute und sichere Straßenverbindungen deshalb unverzichtbar. Allein in die Instandhaltung der Landesstraßen im Bezirk Lienz investieren wir im kommenden Jahr wieder 3,5 Millionen Euro“, so Straßenbaureferent Josef Geisler. Er verwies auch auf die heuer im Sommer fertiggestellte Moosergraben- und Mellitzgrabengalerie an der L 25 Defereggentalstraße. 13,5 Millionen Euro hat das Land Tirol dort in den Schutz vor Naturgefahren und die Erreichbarkeit des Defereggentales investiert.

„Wir haben die Bauarbeiten dazu genutzt, um die Hauptwasserleitung zu erneuern und Glasfaser zu verlegen. Außerdem haben wir den Gehsteig und die Straßenbeleuchtung im Bereich des Terminals erneuert. Mit dem neuen Busterminal bieten wir der Bevölkerung aus dem Iseltal und den Seitentälern nunmehr eine zeitgemäße Infrastruktur für den öffentlichen Nahverkehr an“, freute sich Bgm. Raimund Steiner.

Von einem reibungslosen Ablauf der drei Bauphasen berichtet Baubezirksamts-Leiter Johannes Nemmert: „Alle Arbeiten wurden termingerecht und unter Einhaltung des Budgets ohne größere Verkehrsbehinderungen von regionalen Unternehmen erledigt.“

 

Text: Redaktion, Foto: Land Tirol/EXPA Groder

19. Dezember 2023 um