Lienz/Spittal a.Dr./Toblach: „Protest hoch 3“ zur Verkehrswende

Die Kundgebungs-TeilnehmerInnen fordern u.a. ein klimaschonendes Verkehrskonzept für die Region und ein Fahrverbot für Transit-LKW über 7,5 Tonnen.

In Lienz, Spittal an der Drau und Toblach wurden am Freitag, 11. Juni, Kundgebungen zur Verkehrswende abgehalten. Länderübergreifend kamen 130 Personen zusammen, um gegen den durchziehenden Schwerverkehr ein Zeichen zu setzen. Prof. Günter Emberger (TU Wien, Verkehrsplanung) konnte für eine Stellungnahme (Spittal-live, Lienz und Toblach per Audiospur) zum Thema Transit und Straßenbau aus der Sicht der Wissenschaft gewonnen werden.

Darüber hinaus stellten die Regionalgruppen Osttirol, Spittal und Südtirol von „Fridays for Future“ die neu veröffentlichte Studie zur Verkehrsproblematik an der B 100 und SS 49 vor. Ein unabhängiger Umweltverträglichkeitsprüfer bringt darin unter anderem die Unvereinbarkeit der rechtsverbindlichen Alpenkonvention mit den 10 geplanten Straßenausbauten auf den Punkt (https://fridaysforfuture.at/gruppen/osttirol).

Das Positionspapier „Stop Transit – Drautal und Pustertal“ wurde von weiteren Initiativen unterstützt und zählt nun 27 Verkehrsinitiativen und Umweltorganisationen. Gefordert wird darin ein klimaschonendes Verkehrskonzept für die Region und ein Fahrverbot für Transit-LKW über 7,5 Tonnen auf der B 100 und SS 49 (ausgenommen Ziel- und Quellverkehr).

 

Kundgebung in Spittal an der Drau

 

Text: Redaktion, Fotos: Fridays for Future, Regionalgruppen Osttirol und Spittal

14. Juni 2021 um