Wortzauber: Wohlfühlpark Vitalpinum lud erstmals zu Poetry Slam

Bis auf den letzten Platz besetzt war der Vitalpinum-Shop in Thal, als fünf junge OsttirolerInnen am Freitag, 28. September, ihre selbst verfassten Texte zum Besten gaben.

Seinen „verzaubernden Veranstaltungsreigen” zum 10-Jahres-Jubiläum setzte das Vitalpinum in Assling mit einem Poetry Slam fort. „Ein Poem kann lustig sein oder traurig, aufrüttelnd oder nachdenklich, immer aber ist es ein emotionaler Blick in die Seele“, charakterisierte Markus Wurzer aus Assling das Wesen eines Poetry Slams. Das Vitalpinum hatte dieses junge Literaturformat auf den Kalender des Jubiläumsjahres gesetzt und mit Wurzer eine heimische Szenegröße als „Slam Master“ gewonnen. Der Titel „Wortzauber“ passte dabei zum Jahresmotto „Vitalpinum verzaubert“ und verdeutlichte zudem, worum es bei Poetry Slammern geht: Die Magie der Worte. So dürfen etwa keine Kostüme, Requisiten oder Instrumente verwendet werden.

 

Der bekannte Slammer Markus Wurzer moderierte den ersten Poetry Slam im Vitalpinum und performte natürlich auch selbst.

 

Außer Wurzer, dessen bekannter Text über einen Osttiroler in Graz nicht fehen durfte, performte Anna Lukasser-Weitlaner (Assling), die bei Insidern ebenfalls hoch im Kurs steht. Weiters traten Bernhard Grüner (Sillian) sowie die Neulinge Ariana Schiener (Thal) und Mona Tirala (Innsbruck) auf. So unterschiedlich wie die Protagonisten waren auch ihre Texte – meistens aber war auch Osttirol ein Thema. Dem Publikum gefiel es und so erreichte das zuvor geübte „Applausometer“ einen so hohen Pegel, dass eine Zusatzrunde eingelegt wurde. „Ich bin nicht nur von den Texten begeistert“, betonte Hausherr Michael Unterweger, „sondern auch vom Mut dieser junge Leute, vor so einem großen Publikum quasi ungeschützt zu sprechen. Hut ab! Immerhin war der Vitalpinum-Shop bis auf den letzten Platz besetzt.“

 

Text: Redaktion, Fotos: Vitalpinum

01. Oktober 2019 um