St. Jakob i.D.: Würdige Jubiläumsfeier

Drei Jubiläen konnte man am Samstag, 30.8., im Defereggental feiern: 30 Jahre RK-Ortsstelle St. Jakob/St. Veit, 20 Jahre RK-Jugendgruppe sowie 30 Jahre Schützenkompanie St. Jakob.

Auch wenn das Wetter, am Samstag, 30.8., nicht mitspielte und einige Programmpunkte aufgrund der Witterungsverhältnisse nicht wie geplant über die Bühne gehen konnten – der Stimmung bei der großen Jubiläumsfeier aus Anlass von „30 Jahre RK-Ortsstelle St. Jakob/St. Veit, 20 Jahre RK-Jugendgruppe und 30 Jahre Schützenkompanie St. Jakob i.D.“ tat dies keinen Abbruch.

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Viele Ehrengäste aus dem Tal, dem Bezirk und aus Innsbruck waren gekommen, um beim Marsch der Formationen vom Rotkreuz-Gebäude hin zur Pfarrkirche und beim Festgottesdienst, würdig zelebriert durch Pfarrer Stefan Bodner und Rotkreuz-Kurator Pater Jakob Wegscheider und musikalisch umrahmt von der MK St. Jakob, dabei zu sein. Beim anschließenden Festakt im Gemeindesaal richteten die Bürgermeister von St. Veit, Vitus Monitzer, und St. Jakob, NR Gerald Hauser, ihre Grußworte an die Anwesenden, gratulierten den Vereinen zum Jubiläum und dankten für den Einsatz und die Leistungen für die Bevölkerung im Tal. RK-Ortsstellenleiter Markus Burger führte durch den Abend, die Gründungsmitglieder der RK-Ortsstelle St. Jakob/St. Veit, Egon Kleinlercher und Dr. Ottokar Widemair, ließen die Geschichte und Entwicklung der für das Tal so wichtigen Rotkreuz-Einrichtung Revue passieren.

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Für die Schützenkompanie St. Jakob i.D., die 2014 ebenfalls ihr 30-jähriges Bestehen feiert, traten Gründungsmitglied KR Erich Heinzle und der Kommandant des Schützenbataillons Oberes Iseltal, Klaus Riepler, ans Rednerpult. Beide erinnerten an das Jahr 1984, als der damalige Tiroler Landeshauptmann Eduard Wallnöfer zum Gedenken an das für die Tiroler Geschichte markante Jahr 1809 aufgefordert und alle Gemeinden ersucht hatte, ein bleibendes Zeichen zu setzen. Bei KR Erich Heinzle reifte damals die Idee, in St. Jakob eine Schützenkompanie ins Leben zu rufen, was ihm mit Unterstützung einiger anderer Pioniere schließlich auch gelang. 32 Mann traten, so Erich Heinzle, der Kompanie bei, die im Juni 1985 erstmals ausrückte.

Auf den unmittelbaren Anlass zur Gründung der Kompanie und auf die Bedeutung von Vereinen für die Gesellschaft im Allgemeinen nahm Bataillonskommandant Klaus Riepler Bezug. Er meinte, dass die Gemeinschaft der Schützen dem Einzelnen mehr bieten könne, als etwa das Tragen der Tracht bei diversen Festivitäten. Vielmehr gehe es um Werte, die heute mehr denn je eine Rolle spielen, wie Solidarität, Kameradschaft und um ein Stück Heimat, das es zu bewahren gelte.

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Mit der Überreichung von Ehrenabzeichen an Dr. Ottokar Widemair und Martin Erlsbacher sowie der Verabschiedung von Pater Jakob, der von seinem Orden versetzt wird und als Geschenk einen Gutschein für einen Osttirol-Urlaub überreicht bekam, leitete man vom offiziellen Festakt in den gemütlichen Teil des Abends über, im Rahmen dessen sicherlich noch viele Anekdoten und Ereignisse aus den letzten 30 Jahren zur Sprache kamen.

Text: J. Hilgartner, Fotos: www.osttirol-heute.at/Kraner

31. August 2014 um