„School goes University“ an Osttiroler Schulen

Die SchülerInnen und Schüler der Neuen Mittelschulen Egger-Lienz und Matrei konnten bei den Workshop-Reihen Eindrücke für die Studien- und Berufsorientierung sammeln.

Die Universität Innsbruck hat als erste Uni im deutschsprachigen Raum im Jahr 2001 die Initiative „Junge Uni“ gestartet. Das Projekt soll WissenschaftlerInnen, die es eigentlich „wissen sollten“ und SchülerInnen, die es „wissen wollen“ zusammenführen. So soll bei Kindern und Jugendlichen schon möglichst früh die Freude an Wissenschaft und Forschung geweckt werden.

 

An zwei Vormittagen haben vor Kurzem an der NMS Matrei und NMS Egger-Lienz Workshop-Reihen stattgefunden. Die SchülerInnen hatten die Möglichkeit, mit einfachen Versuchen komplexe Zusammenhänge der Wissenschaft zu verstehen. Der Regelunterricht wurde aufgehoben, und im Stationsbetrieb lernten die Kinder die verschiedenen Bereiche der Uni kennen. Die drei Stationen beschäftigten sich mit der Vielfalt der Sprachen, dem Design eines wissenschaftlichen Versuchs und mit dem Studienangebot der Universität Innsbruck.

 

Am Nachmittag drückten die Lehrpersonen die Schulbank und setzten sich mit organisatorischen Fragen eines universitären Studiums auseinander. Sie erlebten dabei, wie man wissenschaftliche Inhalte in der Schule möglichst einfach vermitteln kann. Die Workshop-Reihen in Lienz und Matrei wurden von den SchülerInnen sehr gut angenommen und waren der Start für eine verstärkte Zusammenarbeit der Osttiroler Schulen mit der Jungen Uni. Es gibt laut Information der Schulleiterinnen bereits Pläne für spannende Projekte in der nahen Zukunft. „Ein erfolgreicher Abschluss der NMS eröffnet auf Basis der erworbenen Berechtigung alle Karrierewege der allgemeinen und beruflichen Bildung – von Berufsschule und Lehre bis hin zu Matura und Studium. Eine optimale Bildungsberatung ist deshalb eines unserer obersten Ziele“, so Gabriele Schwab, Leiterin der NMS Egger-Lienz.

 

Text: Redaktion, Fotos: NMS Egger-Lienz, NMS Matrei

01. März 2018 um