Obertilliach: Dorf für James Bond „beschneit“

Ein Bergdorf mit viel Schnee richten die Filmleute für die in Kürze beginnenden Dreharbeiten für „Spectre“ in Obertilliach her – es ist aber weiterhin alles sehr geheim.

Die letzten Vorbereitungen für die in Kürze beginnenden Dreharbeiten für den 24. James Bond-Streifen laufen im Tiroler Gailtal derzeit auf Hochtouren. Die Filmcrew ist teilweise schon von Sölden nach Osttirol übersiedelt. Am Dienstag wurde das Dorf großzügig „beschneit“. Auf der Hauptgasse brachten Traktoren mit Anhängern Schnee auf. Er wurde den Depots der Bergbahnen und des Langlaufzentrums entnommen.

Noch in dieser Woche beginnen in Obertilliach die Dreharbeiten für den 24. James Bond-Film „Spectre".

Noch in dieser Woche beginnen in Obertilliach die Dreharbeiten für den 24. James Bond-Film „Spectre“.

Einige Schaulustige und Fotografen gehen zu Fuß durch das Dorf, werden aber von Security-Leuten nicht zu nahe an die Drehorte sowie Lagerplätze mit Containern und Zelten herangelassen. Der Skibetrieb läuft indessen ganz normal weiter. Einige Autos fahren durch das Dorf, sind aber mit einem kleinen Schild als Fahrzeuge gekennzeichnet, die zur Filmcrew gehören.

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Noch in dieser Woche sollen auch die Hauptdarsteller – allen voran Daniel Craig – in Osttirol eintreffen. Zu erfahren ist in Obertilliach und auch bei den Filmleuten, die schon in Osttirol sind, nichts – „Informationssperre“ heißt es bei Anfragen. Wie schon in den bisherigen Drehorten Altaussee und Sölden wird um die Unterkunft der Schauspielerinnen und Schauspieler ein großes Geheimnis gemacht. Natürlich gibt es auch in Osttirol dazu schon haufenweise Gerüchte – das Tuffbad in St. Lorenzen, das Golfhotel in Lavant, aber auch der Gasthof Unterwöger in Obertilliach werden als Unterkünfte für die Hauptdarsteller vermutet.

Vorbereitungen für einen Flugzeugabsturz werden getroffen. Das Bond-Haus scheint davon schon etwas beschädigt zu sein.

Vorbereitungen für einen Flugzeugabsturz werden getroffen. Das Bond-Haus scheint davon schon etwas beschädigt zu sein.

Text: Raimund Mühlburger, Fotos: Osttirol heute/Hotzler, Brunner Images

14. Januar 2015 um