Nationalparkkuratorium verabschiedete zwei „Nationalpark-Pioniere”

Der neue Managementplan für den NP Hohe Tauern wurde bei der Arbeitssitzung am 15. Mai beschlossen. Klaus Unterweger und Friedrich Schneeberger aus Kuratorium verabschiedet.

LH-Stv. Ingrid Felipe zeigte sich erfreut, dass dem Managementplan des Tiroler Anteils am Nationalpark Hohe Tauern für die kommenden zehn Jahre zugestimmt wurde. „Gemeinden, Tourismus, Grundbesitzervertreter, der Wildtierbeirat und die zuständigen Stellen des Landes sowie Bundes wurden bei der Erstellung eingebunden und alle Themenbereiche abgestimmt. Wir garantieren modernen, partnerschaftlichen Naturschutz”, so Felipe.

Das Tiroler Nationalparkkuratorium tagte in dieser Zusammensetzung das letzte Mal. „Zwei Pioniere gehen”, fasste Valerie Zacherl-Draxler als Vertreterin des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus die Verabschiedung des ehemaligen Kalser Bürgermeisters Klaus Unterweger sowie des ehemaligen Bezirkslandwirtschaftskammer-Obmannes Friedrich Schneeberger aus Matrei zusammen. „Beide waren Nationalparkkuratoriums-Mitglieder der ersten Stunde und haben die Entwicklung des Nationalparks Hohe Tauern seit über 25 Jahren begleitet sowie die Bedeutung der Vertrauensbasis zwischen Schutzgebietsverwaltung und Grundbesitzervertretern hervorgehoben. Ich danke den Geehrten für ihren enormen Einsatz und die Ausgeglichenheit zwischen Nützen und Schützen sowie ihre Qualität als faire Verhandlungspartner”, so  Ingrid-Felipe.

Nationalpark-Direktor Hermann Stotter zeigte sich erfreut über den beschlossenen Budgetvoranschlag von 2,7 Mio. Euro für 2019 und ein wiederum sehr umfangreiches Besucherprogramm von Mai bis Oktober. „Der Wildtierbeobachtungsturm Oberhaus wird 2019 baulich umgesetzt und so ein weiterer Baustein für die Besucherinfrastruktur an Naturerlebnis-Hotspots geschaffen”, berichtete Stotter.

 

Text: Redaktion, Foto: NPHT/Jurgeit

16. Mai 2019 um