Jetzt melden!: Rotes Kreuz Osttirol sucht MitarbeiterInnen für den Besuchsdienst
Die MitarbeiterInnen des Besuchsdienstes sind dafür da, um für Menschen, die einsam sind oder alleine leben, mehr Freude in den Alltag zu bringen.
Die vergangenen Monate haben uns auch vor Augen geführt, dass „das Alter in der Pandemie“ eine schwierige und in vielerlei Hinsicht auch schmerzvolle Thematik darstellt. „Viele unserer älteren Mitmenschen sind beinahe unter die Räder gekommen, haben körperlich und geistig abgebaut, weil sie keine Besuche bekommen durften. Auch wenn man anfänglich besonders diese Altersgruppe schützen wollte, hat man die damit einhergehende Vereinsamung nicht bedacht. Auch wir vom Roten Kreuz durften die Tätigkeiten des Besuchsdienstes gar nicht oder nur in eingeschränktem Maße und unter Einhaltung aller vorgeschriebenen Sicherheitsvorkehrungen durchführen“, sagt Veronika Steiner, Leiterin des Besuchsdienstes in Lienz.
Zurzeit sieht sich der Besuchsdienst des Roten Kreuzes Osttirol mit einem Engpass an Freiwilligen konfrontiert und ist daher auf der Suche nach Menschen, die in ihrer Freizeit dieser freiwilligen Tätigkeit nachgehen wollen und vielleicht selbst sozialen Anschluss suchen. „Besonders in der aktuellen Phase, in der viele gar keinen bzw. nur eingeschränkten Besuch – z.B. im Wohn- und Pflegeheim – hatten, sind soziale Kontakte sogar lebenswichtig“, so Steiner.
Der Besuchsdienst, den durchaus auch jüngere Männer und Frauen übernehmen können, kommt entweder nach Hause oder ins Pflegeheim. Die Aktivitäten sind vielschichtig und reichen vom Spazieren gehen, Karten spielen, miteinander reden und erzählen bis hin zum einfach nur einmal zuhören, in einem Fotoalbum blättern oder Erinnerungen aufleben lassen.
Nähere Informationen zum Besuchsdienst (in Lienz, Sillian und Matrei i.O.) und zur Mitarbeit:
Veronika Steiner, Teamleiterin des Besuchsdienstes Lienz (Tel.-Nr. 0660/844 51 78) oder über die Soziale Servicestelle (Tel.-Nr. 04852-62321). Geboten wird nicht nur eine interessante und kompetente Ausbildung, sondern auch kameradschaftlicher Anschluss und gegenseitiger Austausch im Roten Kreuz Osttirol.
Text: Redaktion, Foto: Rotes Kreuz Osttirol
