HAK plus: Trial Biker und Social Media-Star Fabio Wibmer zu Gast
„Die eigene Marke leben!“ war die Kernbotschaft von Fabio Wibmer, als er SchülerInnen aus allen HAK-Jahrgängen von seinem Werdegang und aktuellen Projekten berichtete.
Beim Schwerpunkt „HAK plus” spielen Talente eine große Rolle. Daher beinhaltet dieser Zweig in der Handelsakademie in Lienz viele Kontakte und Vorträge aus der betriebswirtschaftlichen Praxis. Am 18. Dezember war Fabio Wibmer zu Gast. Der Kalser erläuterte anschaulich seinen Werdegang vom Kinder-Motocrosser zum Bike-Athleten, der souverän verschiedenste Stile mischt. Das vorgeführte Video demonstrierte anschaulich, welches Sporttalent hier zu den Schülern spricht.
Neben der Unterstützung durch seine Eltern hob Fabio insbesondere auch die Bedeutung der schulischen Ausbildung hervor: „Englisch lohnt sich. Ich brauche das ständig”, betonte er. Auch jede Menge wirtschaftliche Zusammenhänge fanden sich in seinen Ausführungen. „Red Bull als Sponsor war wie ein Ritterschlag. Es ist wichtig, sich von der Masse abzuheben und seine eigene Marke zu leben.” Fabio Wibmer ist inzwischen auch zum Social Media-Star geworden. 1,9 Millionen Abonnenten auf YouTube und 50 Millionen Views – allein schon diese Zahlen beeindruckten die SchülerInnen. Diese Klickzahlen erinnern an so manchen Superstar der Musik. „Das schafft man als Sportler nur, wenn die Videos immer wieder etwas Neues enthalten”, so Wibmer. Downhill-Fahrt mit einem alten Damenfahrrad, Verfolgungsjagd Polizei/Radfahrer in Oberpeischlach oder der Sprung aus dem Helikopter in Saalbach-Hinterglemm – Fabio setzt mit seinem Team immer wieder einzigartige Ideen um.
„Die eigene Marke leben!” – das war für die SchülerInnen Betriebswirtschaftslehre zum Anfassen. Fabio ist inzwischen auch Unternehmer mit dem eigenen Modelabel „Sick! Series”. Die Fragen der SchülerInnen reichten vom Verletzungsrisiko über den Ablauf der Filmdrehs bis zur Ausstattung und zum Wert der Fahrräder. Merchandising Artikel und Mode aus dem Hause Fabio Wibmer wurden verlost. Der Osttiroler präsentierte sich als cooler, sympathischer Typ ohne Starallüren, der es geschafft hat, sein Hobby zum Beruf zu machen.
Text: Redaktion, Fotos: Hannes Gailer, Josef Pretis, Video: YouTube
