Garnison Lienz gedachte traditionell der Toten

Beim Bezirkskriegerdenkmal gedachte die Garnison Lienz am Dienstag, 30.10.2012, der Gefallenen beider Weltkriege und der verstorbenen Soldaten des Bundesheeres.

Die Garnison Lienz besteht aus der Stabskompanie, der 1. Kompanie und der Kampfunterstützungskompanie des Hochgebirgsjägerbataillons 24 sowie aus den Betriebsstaffeln der Haspingerkaserne und Franz-Josefs-Kaserne. Traditionell gedenkt die Garnison Lienz vor Allerheiligen bei der Totengedenkfeier beim Bezirkskriegerdenkmal und in der Gedächtniskapelle Albin Egger-Lienz mit militärischen Ehrenbezeugungen der gefallenen Kameraden der beiden Weltkriege sowie der verstorbenen Soldaten des Bundesheeres. Bei der heurigen Feier am Vormittag des 30. Oktober marschierten neben den Bundesheer-Abordnungen auch Traditionsverbände – wie die Schützen und der Kameradschaftsbund – auf. Der Militärgeistliche MilDekan Mag. Werner Seifert, MilKurat DI Mag. Hans Hecht und der Lienzer Stadtpfarrer Jean Paul Quedraogo gestalteten den geistlichen Teil der würdigen Feier.

„Der Zeitgeist bringt heute immer mehr moderne Helden hervor, wir gedenken bei dieser Feier aber der wirklichen Helden, die ihre Heimat und ihre Familien geschützt haben und für ihre persönlichen Werte gefallen sind“, so der stellvertretende Bataillonskommandant Obstlt. Gerhard Steinlechner. Gedacht wurde auch aller Soldaten, die im Einsatz auf der ganzen Welt gestorben sind. „Diese Gedenkfeier ist uns Auftrag, dass wir ihnen immer in Kameradschaft verbunden sein werden“, sagte Steinlechner in seiner Ansprache, bevor er gemeinsam mit der Lienzer Bürgermeisterin DI Elisabeth Blanik in der Gedächtniskapelle Albin Egger-Lienz einen Kranz niederlegte.

Text und Fotos: Raimund Mühlburger

30. Oktober 2012 um