Caritas Frühjahrssammlung: Seit 70 Jahren von Haus zu Haus

Über 2.000 Tirolerinnen und Tiroler sammeln im Rahmen der Frühjahrssammlung im März wieder freiwillig in ihrer Freizeit und unterstützen damit maßgeblich die Arbeit der Caritas.   

„Die Frühjahrssammlung von Haus zu Haus bildet den Grundstock für die Caritas-Arbeit in Tirol. Sie wird nun schon 70 Jahre lang durchgeführt. Die Sammlung ist zum Brauchtum geworden, weil es die Menschen brauchen“, so Georg Schärmer, Direktor der Caritas Tirol, anlässlich des Starts der diesjährigen Haussammlung. Über 2.000 Tirolerinnen und Tiroler sammeln im März freiwillig in ihrer Freizeit und unterstützen damit maßgeblich die Arbeit der Caritas – von der Familienhilfe über das Angebot der Auftankwochen für pflegende Angehörige bis hin zur Katastrophenhilfe bei Hausbränden oder Naturereignissen.

Auch der Innsbrucker Diözesanbischof Hermann Glettler bedankt sich bei allen Menschen, die mit ihrer Spende zur Linderung der Not im Land beitragen. „Durch unser Hingehen zu den Menschen wird verdeutlicht, dass sich die Kirche nicht verbarrikadiert. Die Haussammler überbringen einen Gruß, bieten Hilfe an und bitten jene, die nicht unmittelbar unsere Unterstützung brauchen, um eine Spende. Bitte sprechen Sie auch über ihre Sorgen und Anliegen – Kirche hört zu“, betont der Bischof.

Regionalreferentin Monika Geiger ist selbst Haussammlerin. „Es ist nicht immer ganz einfach, von Haus zu Haus, von Tür zu Tür zu gehen und um Geld zu bitten. Da die Haussammlung eigentlich immer in die Fastenzeit fällt, sehe ich diesen Dienst für mich als Fastenopfer“, so Geiger. Sie sieht die Haussammlung auch als eine gute Möglichkeit, um mit Menschen ins Gespräch zu kommen. „Auch wenn man nicht überall willkommen ist, freuen sich einige Leute auf unseren Besuch. Eine Familie bedankt sich jedes Jahr bei mir, dass ich diesen Dienst für die Gesellschaft leiste“, erzählt die Regionalreferentin.

 

Text: Redaktion, Foto: Caritas

06. März 2018 um