Schloss Bruck: Sonntagsmatinee auf Spurensuche nach der „Tiroler Moderne”

Der Kunsthistoriker Günther Moschig spricht am Sonntag, 7. Oktober, über Albin Egger-Lienz und seine Bedeutung für die „Tiroler Moderne”.

Unter dem Titel „Tiroler Moderne? Tiroler Kunst 1900 bis 1960″ wird die Tiroler Kunst der ersten sechs Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts seit 28. Oktober im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum neu präsentiert. Ein zentraler Künstler dieser Ausstellung ist Geburtstagskind Albin Egger-Lienz (geb. am 29. Jänner 1868), die Stadt Lienz unterstützt die Werkschau mit Leihgaben.

Kunsthistoriker Günther Moschig ist Ausstellungskurator der aktuellen Schau im Ferdinandeum und spricht in der nächsten Sonntagsmatinee über den großen Osttiroler Künstler und seine Bedeutung für die „Tiroler Moderne”. War er ein Wegbereiter oder sogar essenzieller Teil davon? Gibt es überhaupt eine „Tiroler Moderne“? Moschig begleitet die Besucherinnen und Besucher auf einer spannenden Reise durch die Kunst des 20. Jahrhunderts.

 

Egger-Lienz und die Tiroler Moderne
Sonntagsmatinee mit Günther Moschig

Sonntag, 7. Oktober, 11.00 Uhr – Schloss Bruck, Lienz – Kosten: 6,50 Euro (exklusive Eintritt)

Im Werk von Albin Egger-Lienz fließen das Internationale und das Regionale ineinander. Der bedeutendste Osttiroler Künstler steht damit am Beginn eines Aufbruchs in die Moderne – zu einer Zeit, als Tiroler Künstler ihr Betätigungsfeld zumeist außerhalb der Heimat, also in Wien, München, Berlin oder Paris suchten. Günther Moschig hat in Lienz 2012 bereits die Ausstellung „Über das Land” zu Albin Egger-Lienz, Alfons Walde und Werner Berg kuratiert und führt in die Welt der „Tiroler Moderne”, die sich nach dem Ersten Weltkrieg in einem vermeintlichen Land ohne Perspektiven entwickelte.

 

Text: Redaktion, Fotos: Museum Stadt Lienz

02. Oktober 2018 um