Olala 3. Tag: Von der Leichtigkeit des Seins

Als ob sie federleicht wären, wirkten die jungen flämischen Akrobaten „Collectif Malunes“, und „The Buddhist“ schwebte in der Rosengasse scheinbar in der Luft. Ausnahmsweise eine statische Show war am dritten Tag des Straßentheaterfestivals Olala am Donnerstag, 23. Juli, in der Rosengasse zu sehen. Der Italiener Mauro Tori schwebte als buddhistischer Mönch scheinbar in der Luft. Wenn er nicht gerade in seinen Meditationen versunken war, sprach er mit Passanten – aber nur über ein einziges Thema, nämlich die Leichtigkeit des Seins. Kärtchen mit Weisheiten, die zum Nachdenken anregen, verteilte Mauro Tori am Abend auch bei Olala am Matreier Rauterplatz.

Leicht wie Federn wirkten die jungen flämischen Akrobaten von „Collectif Malunes“, als sie auf Trapez, Wippe und Cyr Rad über den Lienzer Hauptplatz schwebten. „Sense Dessus Dessous“ – also übersetzt „ohne Unterwäsche“ – war mehr als ein bloßes Aneinanderreihen verschiedener Zirkusdisziplinen. Das energiegeladene Quartett verführte die vielen Zuschauer in eine Welt, die im wahrsten Sinne des Wortes Kopf steht.

Organisator Hans Mutschlechner findet als Organisator des Straßentheaterfestivals auch immer wieder Zeit, selbst an Aktionen teilzunehmen.

Organisator Hans Mutschlechner findet als Organisator des Straßentheaterfestivals auch immer wieder Zeit, selbst an Aktionen teilzunehmen.

Im BORG-Areal gastierte der antarktische Zoo der britischen Gruppe „Mischief La Bas“. Es wurden weder Kosten noch Mühen gescheut, um seltene Exponate aus der lebensfeindlichen Antarktis zu präsentieren. Und es waren umfangreiche Sicherungsmaßnahmen notwendig, damit ja kein Tier an diesem heißen Sommertag in der Sonnenstadt Lienz Schaden nimmt.

Text: Raimund Mühlburger, Fotos: Marco Leiter, Brunner Images, Video: Marco Leiter

26. Juli 2013 um