Maria Vills „Lichtbilder“ in der Kunstwerkstatt in Lienz

Die gebürtige Matreierin und seit vielen Jahrzehnten in Innsbruck und Amsterdam lebende Künstlerin zeigt vom 22.10. bis 22.11. eine Auwahl ihrer Arbeiten.

Die Kunstschaffende mit Osttiroler Wurzeln ließ sich schon früh vom faszinierenden Thema des Verhältnisses von Kunst im Allgemeinen und dem Bild im Besonderen auf der einen Seite und Schrift auf der anderen Seite in der Geschichte der Kunst fesseln. Ab den 1990er-Jahren entwickelte sich Vill zu einer obsessiven Gestalterin des ersten Buchstabens des Alphabets – oder unter Rücksichtnahme auf die Akrophonie „Ochse-Haus“ – auf das A. Dabei dreht sich vieles um die Symbolik des Anfangs, die besondere Klangfarbe als Vokal, die Funktion des Initials mit seiner Schutzfunktion, aber auch um konkrete Poesie, Minimalismus und Konstruktivismus. Vill arbeitet sich in verschiedenen Techniken, Malerei und Zeichnung, Bild und Skulptur, Serielles und Variationen, an dem Buchstaben A ab.

 

Die Ausstellung in der Kunstwerkstatt Lienz wird am Freitag, 19.10., um 19.00 eröffnet und läuft von 22. Oktober bis 22. November. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 10.00 bis 12.00 und 13.30 bis 17.00 Uhr. Abendöffnung am Donnerstag von 18.00 bis 20.00 Uhr.

 

Text: Kulturredaktion, Fotos: Kunstwerkstatt Lienz/Maria Vill

12. Oktober 2018 um