Starkes Plus bei mobiler Pflege und Betreuung in Osttirol

Die Leistungsstunden in der mobilen Pflege haben auch im Bezirk Lienz stark zugenommen – von 87.694 Stunden im Jahr 2010 auf 134.258 Stunden im Vorjahr.

Im Strukturplan Pflege des Landes Tirol gilt der Grundsatz „mobil vor stationär”: Seit 2012 sind daher die Ausbaumaßnahmen für die mobile Pflege, die zu den pflegebedürftigen Menschen ins Haus kommt, ein besonderer Schwerpunkt. Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg zieht eine „äußerst erfreuliche” Zwischenbilanz für den bis 2022 laufenden Pflegeplan. „Auch im Bezirk Lienz hat die mobile Pflege mit zusätzlichen MitarbeiterInnen wesentlich mehr Leistungsstunden erbringen können. Das Plansoll wurde mehr als erfüllt. Das unterstützt den großen Wunsch vieler Menschen, ihren Lebensabend möglichst lange zu Hause in ihrer gewohnten Umgebung verbringen zu können”, so Tilg.

 

LR Bernhard Tilg: „Der Strukturplan Pflege ist mehr als eine einmalige Handlungs- und Entscheidungsgrundlage für die Landesregierung. Es handelt sich um ein dynamisches Instrument für die kontinuierliche Planung und Weiterentwicklung von Dienstleistungen und Einrichtungen für pflegebedürftige Menschen in Tirol. So kann unter anderem ein komplexes Versorgungsnetz für die häusliche Pflege flächendeckend für ganz Tirol umgesetzt werden.”

 

In Osttirol hat die Leistung der mobilen Pflege stark zugelegt – von 87.694 Stunden im Jahr 2010 auf 134.258 im Vorjahr. Der Strukturplan Pflege 2012 – 2022 beschreibt die sozialpolitischen Zielsetzungen für die Sicherung, den Aus- und Aufbau der bedarfsgerechten Versorgung betreuungs- und pflegebedürftiger Menschen mit bedürfnisorientierten und leistbaren Betreuungs- und Pflegedienstleistungen.

 

Text: Redaktion, Fotos: Fotolia/Andrey Popov, Land Tirol/Berger

08. März 2019 um