Matrei i.O.: UNIQA Versicherung übergab erste Defibrillatoren-Säule Osttirols

Im Notfall kann durch die Defi-Säulen rasch reagiert und schnell Erste Hilfe geleistet werden. Die Überlebensrate bei einem Atem-Kreislauf-Stillstand erhöht sich dadurch stark.

In Österreich sterben jährlich rund 12.000 Menschen am plötzlichen Herztod. Ein Drittel dieser Todesfälle ereignet sich außerhalb von Krankenanstalten. Damit ist der plötzliche Herztod, bei dem in der Mehrzahl der Fälle ein primäres Kammerflimmern ohne nachweisbaren Auslöser vorliegt, die häufigste Todesart in Österreich im öffentlichen Raum. Ist kein Defi zur Stelle, überleben einen solchen Vorfall in Österreich derzeit weniger als 5 Prozent aller Betroffenen.

UNIQA Stiftung und UNIQA Österreich unterstützen in Kooperation mit dem Roten Kreuz als Maßnahme der Gesundheitssicherung daher den Ausbau des „Herz-Sicherheitsnetzes“ in Österreich. Durch öffentlich zugängliche Defibrillatoren-Säulen ist die Möglichkeit einer sofortigen Hilfeleistung durch die Bevölkerung gegeben. Am Donnerstag, 17. September, wurde vor dem Rathaus der Marktgemeinde Matrei die erste UNIQA Defi-Säule Osttirols übergeben. „In Kooperation mit dem Roten Kreuz möchten wir mit dem neuen Defi-Programm dafür sorgen, dass das Überleben bei Kreislaufstillständen im öffentlichen Raum wahrscheinlicher und das Leben danach lebenswerter wird. Je schneller Hilfe da ist, desto höher sind die Überlebenschancen und desto geringer die Folgeschäden“, so UNIQA Landesdirektor Hannes Kuschnig.

„Das Rote Kreuz verfolgt mit diesem Programm ein großes Ziel, das in der Kernkompetenz des Roten Kreuzes liegt: Wir wollen mehr Menschen in Osttirol eine bessere Überlebenschance bieten“, erklärte Stephan Hofmann, Bezirksgeschäftsführer des Roten Kreuzes.

 

Text: Redaktion, Foto: Marktgemeinde Matrei i.O.

18. September 2020 um