Derzeit knapp um die Hälfte weniger grippale Infekte als im Vorjahr in Tirol

Die gesetzten Schutz- und Hygienemaßnahmen gegen das Corona-Virus würden vor den verschiedensten Infektionen schützen, teilt die Landessanitätsdirektion mit.

Laut den Österreichischen Gesundheitskassen sind in Tirol derzeit rund 1.250 Personen, die in einem Arbeitsverhältnis stehen, aufgrund eines grippalen Infektes im Krankenstand. Im Vergleich zum Vorjahr wie auch im langjährigen Schnitt sind das um 46 Prozent weniger Erkrankte. „Das zeigt deutlich, dass die gegen das Corona-Virus gesetzten Schutz- und Hygienemaßnahmen – wie Abstand halten, das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, regelmäßiges Waschen und Desinfizieren der Hände sowie die Einhaltung der Husten-, Nies- und Schnäutzetiquette – vor Infektionen durch verschiedenste Viren schützen. Auch anderen Erkrankungen, die vor allem in der kalten Jahreszeit durch Viren und Bakterien übertragen werden, kann so vorgebeugt werden“, erklärt Anita Luckner-Hornischer von der Landessanitätsdirektion.

Aus diesem Grund appelliert sie: „Die genannten Maßnahmen wirken umso stärker, je mehr Menschen diese beherzigen und stets einhalten. Darum möchte ich einmal mehr darauf hinweisen, wie wichtig es im Sinne der Pandemie-Bekämpfung ist, dass man sich an diese Hygienemaßnahmen hält.“

Bezirkszahlen der aktiv auf das Corona-Virus getesteten Personen (Stand 19. November, 8.30 Uhr):

Innsbruck-Land: 1.853
Schwaz: 1.649
Kufstein: 1.438
Innsbruck-Stadt: 888
Imst: 633
Lienz: 522
Kitzbühel: 447
Reutte: 225
Landeck: 174

Bei der Zahl „Aktiv Positiven pro 100.000 Einwohner“ liegt der Bezirk Lienz derzeit mit 1.071 hinter Schwaz (1.966) und Kufstein (1.311) an dritter Stelle.

 

Text: Redaktion, Symbolfoto: AdobeStock/Rynio Productions

19. November 2020 um