Erster Verdachtsfall einer Südafrika-Mutation des Coronavirus im Bezirk Lienz

Verdachtsfälle der Südafrika-Mutation gibt es inzwischen in allen Tiroler Bezirken – in Osttirol mit einem Verdachtsfall am wenigsten.

Wie das Land Tirol mitteilt, gibt es aktuell insgesamt 438 bestätigte und teils unbestätigte Fälle der Südafrika-Mutation in Tirol. Am 9. Februar verzeichnete das auswertende Labor 12 neue Verdachtsfälle.

Es liegen 176 mit Vollsequenzierung bestätigte Südafrika-Mutationen durch die AGES (davon aktuell 4 Fälle aktiv-positiv) vor und 14 teilsequenzierte Fälle, die mit großer Wahrscheinlichkeit eine Südafrika-Mutation aufweisen, außerdem 248 vorselektierte Verdachtsfälle, die einen PCR-Verdacht auf die Südafrika-Mutation aufweisen und nun teil- bzw. vollsequenziert werden. Bei diesen 262 vorselektierten und teilsequenzierten Fällen bzw. Verdachtsfällen gibt es einen Anteil von gesamt 141 aktiv Positiven. Nach den bisherigen Erfahrungen wird sich der Großteil dieser Fälle bestätigen.

Damit ergibt sich eine Zahl von aktuell 145 aktiv Positiven bei allen bestätigten Fällen und Verdachtsfällen der Südafrika-Mutation in Tirol. Über 60 Prozent aller bestätigten bzw. teils unbestätigten Südafrika-Mutationsfälle sind im Bezirk Schwaz zu verzeichnen, 20 Prozent im Bezirk Kufstein sowie rund 11 Prozent im Bezirk Innsbruck-Land, rund 4 Prozent in Innsbruck, etwas über 1 Prozent in Kitzbühel, Imst und Reutte sowie unter 1 Prozent in Landeck und Lienz.

„Südafrikanische Mutationsverdachtsfälle gibt es zwischenzeitlich in allen Bezirken Tirols, in Osttirol mit einem Verdachtsfall am wenigsten“, heißt es in der Aussendung.

 

Text: Redaktion, Symbolbild: AdobeStock/Seventyfour

11. Februar 2021 um