Tiroler Wirtschaftsbund „on tour“ im Bezirk Lienz

Im Rahmen der Wirtschaftsbund-Bezirkstour machten Landesobmann NR Franz Hörl und die EU-Abgeordnete Barbara Thaler Halt in Osttirol.

„Der enge Draht zu den Betrieben und die Einsatzbereitschaft vor Ort zeichnen den Wirtschaftsbund aus. Besonders jetzt möchten wir noch näher dran sein, um die heimischen Unternehmen zu begleiten“, so Hörl anlässlich der Bezirksleitungssitzung im Dolomitengolf Hotel & Spa in Lavant. Die aktuelle Situation stelle die Wirtschaft vor ungeahnte Herausforderungen. Daher stehe es an erster Stelle, schnell zu agieren, Schwachstellen zu beheben und Klarheit zu schaffen. „Wir sehen, dass es mit Blick auf die öffentliche Unterstützung Verbesserungspotenzial gibt, um die Einschränkungen abzufedern. Aufgrund der Fülle an Förderungen und sich ständig ändernder Rahmenbedingungen ist es nachvollziehbar, dass immer wieder an Schrauben gedreht werden muss“, zeigt Nationalrat Franz Hörl Verständnis für die erfolgten Korrekturen des bis dato erfolgreichen heimischen Kurses.

Die Tiroler Abgeordnete zum Europäischen Parlament, Barbara Thaler, griff in ihrem Vortrag insbesondere jene Themen auf, die den Tirolern unter den Nägeln brennen: von den Grenzöffnungen über die Verkehrssituation bis zu den Coronatests in der Gastronomie. Wobei Österreich beim Krisenmanagement durchaus eine Vorreiterrolle einnehme, wie auch Osttirols Wirtschaftsbundobfrau Michaela Hysek-Unterweger unterstrich: „Die vom Wirtschaftsbund stark geprägten Maßnahmen des Bundes – wie etwa Kurzarbeit, Fixkostenzuschuss oder Härtefallfonds – waren zu Beginn die zentralen Instrumente, um die Wirtschaft bestmöglich zu schützen. Jetzt geht es darum, aus der Krise einen Turbo für Veränderung zu machen.“
Daneben versprach Hysek-Unterweger, das starke Netzwerk des Wirtschaftsbundes mehr denn je für den „engst möglichen Austausch mit den zuständigen Behörden und Einrichtungen zu nützen, um Osttirols Betriebe tatkräftig zu unterstützen und schnell an unternehmensfördernden und -schützenden Maßnahmen mitwirken zu können. Wichtig ist, dass heimische Unternehmerinnen und Unternehmer bei uns jederzeit ein offenes Ohr finden, gerade auch für regionsspezifische Anliegen, die in Osttirol eben anders sind als etwa in Innsbruck.“

 

Text: Wirtschaftsredaktion, Foto: Wirtschaftsbund Osttirol

14. Juli 2020 um