Landwirtschaft in Osttirol: Starke Verjüngung in den Bauernbund-Reihen

Die Bauernbund-Urwahlen auf Orts- und Gebietsebene sind in Tirol großteils abgeschlossen. In Osttirol kandidiert LA Martin Mayerl wieder als Bezirksbauernobmann.

Der Tiroler Bauernbund wählt im Sechs-Jahres-Rhythmus auf Orts-, Gebiets-, Bezirks- und Landesebene seine Vertretungsgremien – und das auch in den Sektionen Jungbauernschaft/Landjugend und Forum Land. „Die Corona-Pandemie hat uns auch bei den Bauernbund-Urwahlen viel abverlangt. Es ist uns glücklicherweise gelungen, die Bauernbund-Wahlen mittels Briefwahl auf Ortsebene flächendeckend in ganz Osttirol durchzuführen“, zeigt sich Bezirksbauernobmann LA Martin Mayerl mit den Ergebnissen der Wahl zufrieden. Die Wahlbeteiligung lag bei rund 76 Prozent.

„Besonders freut uns, dass auf Landesebene wieder 10 Ortsgruppen, die in der vergangenen Funktionsperiode keine Ortsgruppe mehr gebildet haben, wiedergegründet wurden“, so der Tiroler Bauernbunddirektor BR Dr. Peter Raggl. In Osttirol gelang es, in zwei Ortsgruppen neu einen Ortsbauernrat und Ortsbauernobmann zu wählen. „Unsere Themen sprechen nicht nur unsere Bauernfamilien an, der Bauernbund ist mit seinen Sektionen Forum Land und der Jungbauernschaft/Landjugend schon lange ein Sprachrohr der Menschen im gesamten ländlichen Raum. Erfreulich ist auch die starke Verjüngung bei den Ortsbauernobmännern. Die Hälfte der Ortsgruppen wechseln in der kommenden Periode ihre Obmänner und bringen somit auch neuen Wind in unsere Reihen“, so Mayerl.

In Osttirol – es gibt in manchen der 33 Gemeinden mehrere Ortsgruppen – wurden 19 Obmänner in ihrem Amt bestätigt, 19 neue Obmänner werden die Bauernschaft zukünftig vertreten, eine Gemeinde muss den Ortsbauernobmann noch wählen. „Erfreulich ist auch, dass viele aktive Jungbauernfunktionäre direkt in Funktionen der Ortsbauernschaft gewählt wurden“, so Mayerl.

Martin Mayerl kandidiert wieder als Osttiroler Bezirksbauernobmann

Durch den aktuellen Lockdown ist es nicht möglich, die noch ausstehenden Bezirkswahlen in der gewohnten Form der Präsenzwahl durchzuführen. Bis Anfang Dezember werden deshalb die Bauernbund-Vertreter digital gewählt. Die Gebietswahlen sind bereits sehr erfolgreich und mit reger Wahlbeteiligung über die Bühne gegangen. Die Bezirksobmänner und ihre Stellvertreter sollten damit bis Anfang Dezember gewählt sein. „Es ist uns wichtig, den Zeitplan einzuhalten, damit wir für die Landwirtschaftskammerwahl im Frühjahr vorbereitet sind. Wir brauchen geeignete Kandidaten aus unseren Reihen – daher konnten wir die Urwahlen inmitten der Corona-Pandemie nicht aufschieben“, so Raggl und Mayerl.

Bei der bevorstehenden Wahl zum Osttiroler Bezirksbauernobmann wird sich Martin Mayerl wieder der Wahl stellen. Derzeit läuft der Zeitraum für die Einbringung der Kandidatenvorschläge.

 

Text: Raimund Mühlburger, Foto: Tiroler Bauernbund

18. November 2020 um