Aguntum: Arbeiten im Rahmen des 3. Leader-Programmes abgeschlossen
Das Wegleitsystem wurde fertig gestellt, die Bänke und die Ruheplätze ergänzt sowie der Eintrittsbereich zum Forum analog zum Stadttor mit Stahlrohren neu gestaltet.
Leo Gomig, Obmann des Vereins Curatorium Pro Agunto, lud am Dienstag, 25. September, zu einem Pressegespräch, um über den Abschluss des 3. Leader-Programmes zu berichten. „Bei einer Förderquote von 45 bis 50 Prozent wurden 100.000 Euro im Rahmen dieses Programmes investiert. Abgeschlossen konnte weitestgehend auch das das Interreg IV-Projekt werden”, so Gomig. Andrea Hassler von der Firma Revital berichtete über die Arbeiten im Rahmen der 3. Leader-Phase seit dem Jahr 2015. „Das Wegleitsystem wurde genauso wie die Beschilderung zur Lauschtour-App fertig gestellt. Der Eintrittsbereich zum Forum wurde analog zum Stadt- und Nebentor mit einer Stahlrohr-Konstruktion neu gestaltet. Das Mobiliar – also Bänke und Ruheplätze – wurde ergänzt”, so Hassler.
Lukas Jungmann berichtete von den Arbeiten, die im Rahmen des Interreg-Projektes durchgeführt wurden. „Vor allem für die jungen Besucher haben wir Modelle eines Krans und des Bodenheizungs-Systems gebaut, um zu veranschaulichen, wie diese Einrichtungen früher in der Römerstadt funktioniert haben. Außerdem haben wir ein 3D-Modell von Aguntum im Maßstab 1:250 angefertigt”, so Jungmann. An zwei Virtual Reality-Stationen kann man außerdem mittels Brille einen Blick in das alltägliche Leben in den Straßen von Aguntum vor 2.000 Jahren werfen. „Mit Meilensteinen wurden der Zugang und das Wegsystem neu gestaltet. Beim Kreisverkehr Richtung Iselsberg wird künftig ebenfalls ein Objekt mit einem Meilenstein auf Aguntum hinweisen”, berichtete er.
Leo Gomig informierte auch, dass man sich in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Dölsach und Iselsberg, dem Nationalpark Hohe Tauern, der Firma Revital, Lukas Jungmann und Tourismusmanagement Eckart Mandler auch mit den alten Römerwegen rund um Aguntum beschäftige. „Es wird ein Römerweg mit Aussichtsplattformen geschaffen. Ausgangspunkt und Ziel werden in Aguntum sein”, verriet Andrea Hassler erste Details.
Text: Raimund Mühlburger, Fotos: Osttirol heute/Mühlburger