Tourismus-Budget für 2014 einstimmig beschlossen

In der AR-Sitzung vom 20. November 2013 einigten sich die Aufsichtsräte auf ein Budget 2014 in Höhe von rund 7,2 Mio. Euro auf der Einnahmen- und Ausgabenseite.

Es sei bei der 6. AR-Sitzung in diesem Jahr relativ lange über das Budget für das nächste Jahr diskutiert worden, trotzdem sei die Abstimmung schlussendlich einstimmig erfolgt, was AR-Vorsitzender Werner Frömel auf zwei Gründe zurückführt. „Erstens wurden von Mag. Bernhard Dobernik exzellente Unterlagen vorgelegt, und zweitens hat sich Obmann Franz Theurl genauestens an die Vorgaben der Aufsichtsbehörde sowie an die Vorschläge des Wirtschaftsprüfers gehalten“, so Frömel. Besonders wichtig sei dem Aufsichtsrat und dem Vorstand seit der Fusionierung, die Neuverschuldung hintan zu halten und dadurch nach und nach eine Konsolidierung des Tourismus-Budgets zu erreichen. „Der Aufsichtsrat hat dem Vorstand und den Mitarbeitern mit diesem einstimmigen Budget-Beschluss signalisiert, dass wir mit der Neustrukturierung auf dem richtigen Weg sind“, freute sich auch Franz Theurl. Er hob besonders hervor, dass der Saldo des Girokontos von minus 1,2 Mio. Euro im Jahr 2011 auf nunmehr 1,2 Mio. Euro Guthabenstand gedreht werden konnte. Im Voranschlag 2014 scheinen einnahmen- und ausgabenseitig jeweils 7.171.000 Euro auf, die Mehrausgaben von 185.000 Euro sollen durch die Auflösung von Rücklagen abgedeckt werden.

LA DI Hermann Kuenz, stv. AR-Vors.: "Eine Infrastrukturanalyse ist genauso wie eine Investitions- und Finanzierungsplanung bei jedem Projekt essentiell wichtig."

LA DI Hermann Kuenz, stv. AR-Vors.: „Eine gesamthafte Infrastrukturanalyse ist genauso wie eine Investitions- und Finanzierungsplanung für  jedes einzelne Projekt von essentieller Bedeutung.“

Wie Frömel und Theurl hob auch der stellvertretende AR-Vorsitzende LA DI Hermann Kuenz besonders hervor, dass im Budget für das nächste Jahr keine Neuverschuldung enthalten sei. Besonders wichtig sei auch, dass die zur Verfügung stehenden Mittel in Zukunft immer mehr von Infrastrukturmaßnahmen in Richtung Marketing verschoben werden. 1,9 Mio. Euro sind im Budget 2014 für Marketingmaßnahmen vorgesehen, 1,3 Mio. Euro davon fließen in die Osttirol Werbung. Auch Kuenz lobte die Transparenz und die Verbesserung, was die Budgetverantwortung betrifft, trotz der weit reichenden Strukturveränderungen in den vergangenen Jahren. „Ein zentral wichtiger Punkt ist für uns die Erstellung einer Infrastrukturanalyse, und bei Beteiligungen werden wir in Zukunft ganz genau überlegen, ob wir uns beteiligen und prüfen, ob das Projekt betriebswirtschaftlich auch sinnvoll ist“, betonte Kuenz.

Ziel des Tourismusverbandes sei es, die Aufenthaltsabgabe, die derzeit noch in allen Regionen unterschiedlich hoch ist, zu vereinheitlichen. „Mindestens 2 Euro pro Nächtigung einheitlich in ganz Osttirol stehen im Raum“, erklärte der AR-Vorsitzende. Damit die Erhöhung der Aufenthaltsabgabe mit 1. Jänner 2015 wirksam werden kann, müsste sie bei der nächsten Vollversammlung des Tourismusverbandes Osttirol beschlossen werden. „Eine Aufenthaltsabgabe von 2 Euro in allen Regionen würde rund 420.000 Euro zusätzliche Einnahmen für den Tourismusverband bedeuten. Diese zusätzlichen Mittel könnten wir vor allem auch für das so wichtige Marketing verwenden“, so Obmann Franz Theurl abschließend.

Text und Fotos: Raimund Mühlburger

 

22. November 2013 um