Tirolissimo 2019 für richtungsweisendes Osttiroler Projekt
Die Lienzer Agentur „azett kommunikation“ überzeugte mit dem Claim „Zruck Hoam“ und wurde mit dem Tirolissimo 2019 in der Kategorie Werbetext ausgezeichnet.
Zum 30. Mal fand am 29. Oktober 2019 in der Dogana/Congress Innsbruck die feierliche Tirolissimo-Gala statt. Mit dem Werbepreis prämiert die Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation der Wirtschaftskammer Tirol jährlich die besten Agenturen des Bundeslandes. Der Preis gilt somit auch als Trendbarometer der Kreativen Tirols.
Die 12-köpfige Jury aus hochkarätigen Werbefachleuten bewertete in diesem Jahr 257 Einreichungen von 90 Agenturen in 22 unterschiedlichen Kategorien. In der Kategorie Werbetext wurde Andrea Zanier von „azett kommunikation” aus Lienz die begehrte Trophäe verliehen. Der Claim des Projektes „Job-Messe Zruck Hoam“ im Auftrag der Innos GmbH und als Gemeinschaftsprojekt von Angelika Walder/Meta Werbeagentur (Grafik & Illustration) und Andrea Zanier/„azett kommunikation” umgesetzt, überzeugte die Jury. Der Claim steht in seiner Kürze für die Substanz des Projektes. „Zurück ist nach vorn“ soll die Zielgruppe – qualifiziertes Fachpersonal mit Osttiroler Wurzeln – abholen und deutlich machen, dass eine Rückkehr nach Osttirol nicht Rückschritt bedeutet, sondern Potential hat. Osttirol erfüllt neben hoher Lebensqualität und Heimatgefühl auch berufliche Herausforderungen.
Im Bild (v.l.n.re.): Angelika Walder (Meta Werbeagentur, Grafik & Illustration Projekt „Zruck Hoam-Messe“), Preisträgerin Andrea Zanier (azett kommunikation), Dr. Richard Piock (Auftraggeber und GF der Innos GmbH)
„Ich bin besonders stolz, für ein so richtungsweisendes Osttiroler Projekt ausgezeichnet worden zu sein. Der Preis macht meine Kernkompetenzen Konzeption, Corporate Text und Storytelling sichtbarer, die ja zu den weniger plakativen Bereichen der Marktkommunikation zählen. Es war ein großartiges Gefühl, dafür auf die Bühne geholt zu werden“, freut sich Andrea Zanier.
Die Job-Messe „Zruck Hoam“, die dem „Brain-Drain“, also der Diskrepanz zwischen der hohen Anzahl an offenen Facharbeiterstellen und der gleichzeitig hohen Rate an Wochenpendlern in Osttirol entgegenwirken soll, zeigt auch auf, dass sich Osttirol in den letzten Jahren zu einem innovativen Wirtschaftsraum entwickelt hat. Auf der „Zruck hoam“ 2019 präsentierten dreizehn Betriebe ihre Tätigkeitsbereiche und offenen Stellen. Die Messe soll 2020 weitergeführt und erweitert werden.
Text: Redaktion, Fotos: Tirolissimo 2019, Martin Lugger
