Rapid Lienz: Meisterehrung des U13-Teams war Highlight der Abschlussfeier

Vor Kurzem feierten die 100 Kinder und Jugendlichen des SV Rapid Sonnenstadt Lienz gemeinsam mit Eltern und Trainern den Saisonabschluss im Dolomitenstadion.

Ein gemeinsamer Skitag im Winter, ein Rodelrennen, ein Badetag, ein Radausflug oder ein Wettrennen mit dem Osttirodler  – das sind nur einige der Aktivitäten, die Spieler, Trainer und Eltern abseits des Rasens gemeinsam erleben. „Der Verein ist stolz, den Kindern und Jugendlichen eine gute Alternative zu Handy, Laptop und Playstation zu bieten, auch wenn die Finanzierung nicht immer leicht ist. Umso mehr sind wir den Sponsoren für ihrer Unterstützung sehr dankbar”, so Obmann Didi Müller.

Ein erstes Highlight der vor Kurzem stattgefundenen Abschlussfeier im Dolomitenstadion war das Spiel der U8-Mannschaft gegen ihre Mütter, das mit einem 6:6 endete. Dann folgte die Meisterehrung des U13-Teams rund um Herbsttrainer Gernot Ganeider und Frühjahrstrainer Markus „Faxe” Fagerer. Das Team wurde ungeschlagen im oberen Play off Meister. Die außerordentliche Saisonleistung wurde mit einem eigenen Meisterleibchen für jeden Spieler und Trainer honoriert. „Der Zusammenhalt und das außergewöhnliche Miteinander sind vermutlich für den Erfolg des Vereins SV Rapid Sonnenstadt Lienz verantwortlich. Nahezu wöchentlich melden sich interessierte Mädchen und Jungs zum Schnuppertraining oder überhaupt fix an. Das bedeutet für unsere Trainer, Betreuer und Funktionäre eine besondere Herausforderung und zugleich Motivation”, betont Didi Müller.

Leider kämpfen viele Osttiroler und Oberkärntner Fußballvereine im Nachwuchsbereich ums Überleben. Nicht nur die Konkurrenz des elektronischen Spielzeugs, sondern auch das Freizeitangebot durch andere Aktivitäten sowie der Geburtenrückgang sind u.a. Gründe für diese Problematik. Die Vereine versuchen dies durch entsprechende Zusammenarbeit auszugleichen. „Fußball ist nicht nur, einem Ball nachzulaufen, sondern die Kinder und Jugendlichen erlernen durch diesen Teamsport spielerisch Teil unseres Sozialsystems mit gegenseitiger Wertschätzung zu sein”, so Müller.

Text: Redaktion, Foto: Mowe

10. Juli 2019 um 11:31 Uhr