Lienz: Dritter Dolomitenmann-Sieg in Folge für Team Kolland Topsport

Der Gesamtsieg bei der 33. Auflage des Dolomitenmannes am Samstag, 12.9.2020, ging an den Titelverteidiger von 2018 und 2019. Platz zwei holte sich das Red Bull-Team.

Unter strengen Corona-Auflagen ging am Samstag der 33. Red Bull Dolomitenmann in Lienz über die Bühne. Insgesamt stellten sich 100 Teams dem Bewerb für die „Härtesten unter der Sonne“. Gestartet wurde pünktlich um 10.00 Uhr – heuer aber nicht wie gewohnt am Lienzer Hauptplatz, sondern im Dolomitenstadion. Von hier aus machten sich 400 Athleten auf den Weg zum Kuhbodentörl auf 2.441 Metern Seehöhe, wo die Paragleiter auf ihren Einsatz warteten. Von Beginn an gab es an der Spitze des Bergläufer-Feldes einen spannenden Zweikampf, den schließlich Francesco Puppi (Team ELK) mit einem Vorsprung von nur 13 Sekunden für sich entschied. Er erreichte mit einer Zeit von 1.24.34 als Erster das Ziel, knapp gefolgt von Remi Bonnet, der für das Team „Kolland Topsport“ lief.

 

Erstmals in der Geschichte des Dolomitenmannes startete der Bewerb im Lienzer Dolomitenstadion.

 

Im Paragleiter-Bewerb wechselte dann die Führung: Chrigel Maurer vom Team „Kolland Topsport“ bewältigte seinen Flug, mit einer Zwischenlandung auf der Moosalm, in der Bestzeit von 26.31 Minuten.

 

Im Bild Paragleiter Chrigel Maurer (SUI vom Team Kolland Topsport Professional

 

Lukas Kubrican triumphierte erneut.

 

Sein Teamkollege Lukas Kubrican sicherte sich in der Folge mit 32.03 Minuten die Bestzeit auf dem Wasser, sodass das Siegerteam der beiden vergangenen Jahre nach drei Disziplinen mit einem Vorsprung von über fünf Minuten voranlag. Mountainbiker Juri Ragnoli war somit der Sieg auf der abschließenden Up- und Downhill-Strecke nicht mehr zu nehmen.

Den Kampf um Platz zwei trugen die Mountainbiker unter sich aus. Letztendlich konnte hier Daniel Geißmayr sein Team „Red Bull“ noch vom vierten auf den zweiten Rang nach vorne bringen. Den dritten Platz eroberte sich das Team „ELK“.

Von Seiten der Organisatoren zeigte man sich mit dem 33. Red Bull Dolomitenmann zufrieden, hofft aber darauf, den Bewerb im Jahr 2021 wieder unter normalen Umständen austragen zu können.

 

Text: Sportredaktion, Fotos: Expa/Groder

12. September 2020 um