Judo: Sarah-Marie Wibmer holt Silber beim Int. Austrian Cup in Vöcklabruck

950 Judoka aus 12 Nationen traten beim Int. Austrian Cup in Vöcklabruck an. Sarah-Marie Wibmer holte Silber. Matthias Unterrainer belegte den fünften Platz.

Durch einige kurzfristige Ausfälle musste die Judo Union Osttirol die Fahrt nach Vöcklabruck zwar etwas dezimiert antreten, dafür betraten Chiara Piffer, Sarah-Marie Wibmer und Matthias Unterainer umso beherzter die Matten. Sarah-Marie Wibmer startete mit einem Sieg gegen eine zähe Vanessa Baumgartner vom JC Salzkammergut perfekt ins Turnier. In Runde zwei stand sie der Tschechin Kristyna Pakorna gegenüber, und diese erwies sich als noch widerstandsfähiger. Diesmal kam Sarah-Marie zu liegen, die nächsten beiden Kämpfe gewann sie aber souverän mit Ippon. So durfte sie sich über eine Silbermedaille freuen.

Chiara Piffer zog diesmal mit 15 Gegnerinnen aus Polen, Deutschland, Österreich und der Slowakei in der Kategorie U14/-40 kg ein schweres Los. Sie musste sich in ihrem Auftaktkampf der Oberösterreicherin Emma Coric geschlagen gegen und schaffte es damit leider nicht mehr in die Hoffnungsrunde, wo sie noch gerne weitergekämpft hätte.

 

Sarah-Marie Wibmer (im blauen Judogi) wirft mit einem klassischen Uchi-mata, einem der 40 ursprünglich vom Begründer des Judosports, Prof. Jigoro Kano, entwickelten Judowürfe.

 

Bereits einen Tag vor seinen Kolleginnen ging Matthias Unterrainer in der Kategorie U16/-42 kg an den Start. Er konnte seinen ersten Kampf gegen Lukas Huber von den Wiener Galaxy Judo Tigers nach Wazari gegen sich noch umdrehen und mit Ippon für sich entscheiden. Den zweiten Kampf um den Poolsieg und damit den Einzug ins Finale verlor Matthias gegen Rahim Bakuew, dem späteren Sieger. In der Hoffnungsrunde führte Matthias bis 20 Sekunden vor Kampfende. Wer Matthias kennt, weiß aber, dass er auch in Führung liegend nicht nachlässt, was ihm gegen den ebenso starken Noah Rotter vom befreundeten Judoverein SU Noricum Leibnitz aber zum Verhängnis wurde. Der fünfte Platz ist zwar undankbar, Matthias nahm es aber gewohnt sportlich: „Ich weiß, dass ich im Angriff gut bin, und am anderen muss ich noch arbeiten.”

 

Text: Redaktion, Fotos: Judo Union Osttirol

15. März 2019 um