Judo: Raffler und Wiesler zeigten bei „Trophäe der Stadt Vittorio Veneto” auf

1.260 AthletInnen kämpften in der Sporthalle von Conegliano um Trophäen. Christina Raffler, Manuel Wiesler und Gabriel Bretschneider hielten für Osttirol die Fahnen hoch.

Bei der „Trohphäe der Stadt Vittorio Venteto” handelt es sich um eines der größten Judoturniere Italiens. In der 5.000 Zuschauer fassenden Sporthalle von Conegliano kämpften am 23. und 24. Februar 1.260 Athletinnen und Athleten aus Italien, Kroatien, Österreich, Großbritannien, Deutschland, Rumänien, Serbien, Slowenien, der Ukraine und der Schweiz auf acht Wettkampfmatten um die begehrten Trophäen. Für Osttirol hielten Christina Raffler, Manuel Wiesler und Gabriel Bretschneider die Fahnen hoch.

Christina Raffler (-70 kg), Mitglied des Judo-Kaders des österreichischen Polizeisportverbandes, ging mit viel Elan ans Werk und konnte auch gleich ihre beiden Auftaktkämpfe für sich entscheiden. Der Kampf ums Poolfinale ging knapp verloren. In der Hoffnungsrunde konnte die Osttirolerin noch einmal gewinnen und erreichte den ausgezeichneten 7. Platz im 27 Frauen umfassenden Starterfeld.

Manuel Wiesler (-60 kg) ipponisierte seine beiden ersten Kontrahenten. In Runde drei musste er sich schließlich geschlagen geben. Da in dieser Gewichtsklasse nicht weniger als 56 Starter antraten, bot sich für Manuel keine Chance mehr, über die Hoffnungsrunde noch einmal ins Turniergeschehen einzugreifen. Zwei Siege bei einem Turnier auf diesem Niveau bedeuten aber eine herausragende Leistung.

Für Gabriel Bretschneider (-73 kg) war dieses Mega-Turnier der Einstieg in die Allgemeine Klasse, sprich „Königsklasse”. Gabriel konnte seinem italienischen Kontrahenten in der Auftaktrunde lange Zeit Paroli bieten und mobilisierte alle seine Kräfte. Für einen Erfolg war das Leistungsniveau seines Kontrahenten dann doch (noch) zu hoch und wäre der Weg in Richtung Podest bei 1o2 (!) Startern alleine in seiner Gewichtsklasse wohl noch ein langer gewesen. Mit den gezeigten Leistungen und dem wichtigen Erfahrungsgewinn konnten die drei Osttiroler Spitzenjudoka jedenfalls zufrieden sein.

 

Text: Raimund Mühlburger, Foto: Judo Union Osttirol

05. März 2019 um