Dolomitenmann: Start und Zieleinlauf diesmal im Dolomitenstadion

Vor allem als TV-Event mit zusätzlichem Schwerpunkt auf Social Media und Livetiming wird der 33. Dolomitenmann am Samstag, 12. September, ausgetragen.

Organisator Niki Grissman geht nach wie vor von einer Durchführung des Dolomitenmanns 2020 aus. „Wegen der aktuellen Corona-Lage kann das Event heuer nur in sehr abgeänderter Form stattfinden. Mit Experten erarbeiten wir derzeit ein Covid-19-Präventionskonzept. Wir haben einen Plan für den Ablauf erstellt, auch wenn sich das alles natürlich nach wie vor ändern kann“, betont Grissmann. Der diesjährige Dolomitenmann wird vor allem als TV-Event mit einem zusätzlichen Schwerpunkt auf Social Media und Livetiming inszeniert. „Es geht uns darum, die Veranstaltung so gut wie möglich von der Stadt und dem öffentlichen Leben abzukoppeln. Derzeit hat es der Handel sowieso schwer, und es wäre unverantwortlich, die Stadt an einem Samstag abzuriegeln. Deshalb haben wir uns dafür entschieden, Start und Zieleinlauf ins Dolomitenstadion zu verlegen.“

 

 

Durch die Verlegung kommt es auch zu Änderungen bei Strecke und Bewerbsreihenfolge: Die Bergläufer starten im Dolomitenstadion und laufen bis zum Kühbodentörl. Dort übernehmen die Paragleiter und fliegen über die Moosalm ins Stadion. Die erste Mountainbike-Kurzstrecke führt von dort bis nach Leisach. Jetzt kommen die Kanuten an die Reihe, überwinden den Katarakt und übergeben nach dem Zusammenfluss von Drau und Isel wieder an die Biker. Diese bewältigen dann ihre zweite Etappe vom Drauausstieg über den Hochstein und die H2000-Piste bis zum Ziel im Stadion.

 

 

„Es hilft uns in der derzeitigen Situation, dass der Dolomitenmann ein reines Outdoor-Event ist. Wir verzichten auf Hot-Spots, kostenlose Liftauffahrt und Moderationen entlang der Strecke. Die BesucherInnen ersuchen wir, die Vorgaben der Bundesregierung – wie 1 Meter Abstand sowie das Mitführen bzw. Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes – zu befolgen. Im Stadion rechnen wir im Moment damit, dass nur eine gewisse Anzahl an Zuschauern erlaubt sein wird. Hier arbeiten wir fieberhaft an Möglichkeiten der Besucherstromlenkung“, erklärt Niki Grissmann.

 

 

Bezüglich der Athleten sehen die Organisatoren einen Fokus auf Österreich und den Nachbarregionen – wie Südtirol, Deutschland, Schweiz, Frankreich und Tschechien. „Die Teams haben aufgrund der Unsicherheit versucht, sich lokaler zu organisieren, was natürlich auch in unserem Sinne ist. Sollte es Reisewarnungen geben, werden die damit verbundenen Auflagen der Bundesregierung – wie z.B. PCR-Tests – genau befolgt. Oberstes Gut ist für uns die Sicherheit und die Gesundheit von Athleten und Publikum. Wir bitten um Verständnis , dass es diesmal auch keine öffentlichen Konzerte, Siegerehrungen und Hot Spots geben wird“, so Niki Grissmann abschließend.

 

Text: Redaktion, Fotos: Red Bull Content Pool

07. August 2020 um