Platter: „Nationalpark wird nun besser vermarktet!“
Sandra Gutternig, die neue Leiterin für das touristische Marketing des Nationalparks, stellte LH Günther Platter bei einer Wanderung durch das Kalser Dorfertal vor.
Bei strömendem Regen wanderte LH Günther Platter am Dienstag, 9. August 2016, mit der Kalser Bgm. Erika Rogl und ihrem Vorgänger Klaus Unterweger, BH Dr. Olga Reisner, Nationalpark-Direktor DI Hermann Stotter sowie Medienvertretern durch das Kalser Dorfertal, um die neue Leiterin für das touristische Marketing, Sandra Gutternig, BA, vorzustellen. „Der älteste Nationalpark Österreichs und der größte im Alpenraum steht für Lebensqualität und Lebensgefühl. Der Zeitgeist mit immer größerem Stellenwert der Themen Gesundheit und Bewegung kommt uns entgegen. Bei den Besucherzahlen orte ich aber noch Luft nach oben. Deswegen haben wir seit vergangenem Mai mit Sandra Gutternig eine Mitarbeiterin angestellt, die sich nur mit dem touristischen Marketing beschäftigt“, so der Landeshauptmann beim Mediengespräch in der Bergeralm.
Rund 30.000 BesucherInnen würden derzeit jährlich die Programme des Nationalparks Hohe Tauern Tirol buchen. Ziel sei es laut Platter, in fünf Jahren auf 40.000 TeilnehmerInnen zu kommen. „Der Nationalpark ist für den Tourismus in Osttirol von entscheidender Bedeutung. Wie man heute sieht, hält uns und viele Wanderer nicht einmal dieses schlechte Wetter davon ab, durch dieses Naturjuwel zu wandern“, so Platter. Bei der Bekanntheit liege der Nationalpark Hohe Tauern mit 75% innerhalb aller Schutzgebiete Österreichs weit voran, betonte NP-Direktor Hermann Stotter. „Ich finde es eine spannende Aufgabe, meine Heimat zu vermarkten. Derzeit arbeite ich an einer langfristigen touristischen Marketingstrategie in enger Zusammenarbeit mit Tourismusverband und Osttirol Werbung“, sagte die neue Marketing-Leiterin Sandra Gutternig.
Angesprochen auf die Zielsetzungen für den Tourismus in Osttirol allgemein, nannte Günther Platter 2,5 Millionen Nächtigungen, derzeit sind es rund 2 Millionen. Auf die Frage, ob neben der Verbesserung des Produktangebotes im Nationalpark auch die Verwirklichung der Skiverbindung Sexten-Sillian Teil der Strategie sei, meinte er: „Wir haben den Beschluss gefasst, dass ein Zusammenschluss der Skigebiete grundsätzlich möglich ist. Alles Weitere liegt dann an den Projektbetreibern vor Ort.“
Text: Raimund Mühlburger, Fotos: Osttirol heute/Mühlburger