Gemeinden Assling und Virgen erhielten European Energy Award in Gold

Die beiden Gemeinden setzen mehr 75% aller möglichen energie- und klimarelevanten Maßnahmen um und sind daher unter den 14 österreichischen „Energie Champions“.

Die European Energy Awards 2018 wurden am Montag, 5. November 2018, im Casino Baden in Niederösterreich an 54 europäische Gemeinden und Städte vergeben. Der Award ist ein internationales Qualitätsmanagement- und Zertifizierungsinstrument für kommunalen Klimaschutz, an dem aktuell 12 Nationen und mehr als 1.400 Städte und Gemeinden mit 40 Millionen BürgerInnen teilnehmen. In Österreich ist der European Energy Award durch das e5-Programm weit verbreitet. Eine Auszeichnung wird verliehen, wenn die Gemeinde mehr als 50% aller möglichen Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, zur Versorgung mit erneuerbaren Energien und zum Klimaschutz umsetzt. 41 österreichische Gemeinden wurden heuer prämiert.

 

Bgm. Dietmar Ruggenthaler (3. v. li.) und Energiebeauftragter Albin Mariacher (3. v. re.) nahmen den Preis für die Gemeinde Virgen entgegen.

 

Setzt eine Gemeinde mehr als 75% aller möglichen energie- und klimarelevanten Maßnahmen um, wird sie mit dem European Energy Award in Gold ausgezeichnet. Die Osttiroler Gemeinden Assling und Virgen waren neben Arnoldstein, Dornbirn, Eisenkappel-Vellach, Hittisau, Großschönau, Grödig, Judenburg, Langenegg, Mäder, Weißbach bei Lofer, Weißensee und Zwischenwasser heuer unter den Preisträgern.

 

Assling

Ob effiziente Energieraumplanung, Einsatz erneuerbarer Energieträger in kommunalen Gebäuden, umfangreiche Maßnahmen im Mobilitätsbereich – wie etwa die einzige 50 kW-Schnellladestation, neue Radabstellanlagen oder Energieworkshops in den Schulen – Assling geht konsequent den Weg in eine saubere Klimazukunft und ist noch lange nicht am Ende angelangt.

Virgen

Nach der ersten Auszeichnung mit dem European Energy Award in Gold im Jahr 2010 erfüllt die Gemeinde Virgen nach wie vor eine Vorreiterrolle in Sachen Klimaschutz: Ob mit der Umsetzung des Zukunftsbilds Energie, der Teilnahme und Initiative zur Klima- und Energiemodellregion Sonnenregion Hohe Tauern, der Einführung eines E-Carsharing-Modells oder der Errichtung von drei PV-Anlagen auf Gemeindegebäuden – und das ist nur ein Auszug der vielfachen Maßnahmen.

 

Text: Redaktion, Fotos: BMNT/APA-Fotoservice, Arman Rasteger

08. November 2018 um