Flugrettung: Bisheriges System wird beibehalten, Bedarf jährlich analysiert

Ganzjährig fliegen die Hubschrauberbetreiber in Tirol mit neun, im Winter zusätzlich mit sieben Notarzthubschraubern. In Zukunft soll jährlich evaluiert werden.

In der Leitstelle Tirol in Innsbruck fand am Montag, 26. August, eine Sitzung zum Thema Flugrettung statt, an der neben Gesundheitslandesrat Bernhard Tirol und der für das Luftfahrtsrecht zuständigen LH-Stv. Ingrid Felipe auch Vertreter der in Tirol tätigen Flugrettungsbetreiber ARA, Christophorus Flugrettungsverein (ÖAMTC), Heli Ambulance Team, Heli Tirol, Schenk Air, SHS und Wucher Helicopter teil.

Seit sieben Jahren gilt die mit dem Land Tirol getroffene Direktabrechnungsvereinbarung. Die Hubschrauberbetreiber versorgen ganzjährig mit neun und im Winter zusätzlich mit sieben Notarzthubschraubern. „In einem sehr konstruktiven Gespräch haben wir uns darauf verständigen können, die bisher optimal funktionierende Zusammenarbeit auf dieser bewährten Grundlage weiterzuführen. Alle Hubschrauberbetreiber bekennen sich zu dem funktionierenden Direktabrechnungssystem und haben sich bereit erklärt, die bodengebundene Notarztversorgung zu unterstützen. Das aktuelle System der Notarztversorgung in Matrei in Osttirol wird bis 15. Oktober fortgeführt und dann evaluiert”, gab Bernhard Tilg im Anschluss an die Sitzung bekannt.

„Es war wichtig festzuhalten, dass nicht noch zusätzliche Hubschrauber in das Versorgungssystem in Tirol eingebracht werden, sondern das bestehende System optimiert wird – und gleichzeitig die Versorgung in gewohnt hoher und verlässlicher Qualität gewährleistet bleibt. Daher soll eine jährliche Evaluierung vorgenommen werden. Dadurch soll der Bedarf analysiert und dementsprechend die Stationierung von Hubschraubern geplant werden”, sagte Ingrid Felipe.

 

Text: Redaktion, Foto: Land Tirol/Brandhuber

27. August 2019 um