AK-Wahl: FSG Lienz fordert Unterstützung der Beschäftigten bei Digitalisierung

Andreas Prentner, Spitzenkandidat der FSG für den Bezirk Lienz, will sich in Sachen KI für Aus- und Weiterbildung der Beschäftigten und eine Reform des Steuersystems einsetzen.

Künstliche Intelligenz ist auf dem Vormarsch und wird unsere Arbeitswelt grundlegend ändern. „Die Digitalisierung spiegelt nicht das Machtverhältnis zwischen Menschen und Maschinen wider, sondern jenes zwischen Menschen. Darum ist es umso wichtiger, dass wir jetzt alles daransetzen, die Beschäftigten mit möglichst umfassenden digitalen Fähigkeiten auszustatten. Das beginnt bei Angeboten im Bereich der Qualifizierung und umfasst auch das Aufbrechen traditioneller Rollenbilder, um auch vermehrt Frauen und Mädchen für den technischen, mathematischen und naturwissenschaftlichen Bereich zu gewinnen“, erklärt Andreas Prentner. Er ist in seiner Funktion als Betriebsrat bei Liebherr täglich mit den Herausforderungen der sich stetig wandelnden Arbeitswelt konfrontiert.

Dass es für Aus- und Weiterbildung auch eine entsprechende finanzielle Absicherung der Beschäftigten braucht, ist FSG-Spitzenkandidat für Tirol Bernhard Höfler absolut bewusst: „Für Ausbildungszeiten braucht es ein existenzsicherndes Grundeinkommen. Nur so können wir wirklich allen die Möglichkeit zu einer Höherqualifizierung bieten. Gleichzeitig profitieren die Firmen vor Ort von besser ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“

Für die Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter führt auch kein Weg an einer Wertschöpfungsabgabe vorbei. „Unternehmen, die nur wenige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigten, aber hohe Gewinne mit dem vorwiegenden Einsatz Künstlicher Intelligenz erzielen, sollen endlich ihren fairen Beitrag leisten. Jene Firmen, die viele Beschäftigte haben, dürfen am Markt nicht benachteiligt werden. Vereinfacht gesagt: Gewinn aus Technologie und Digitalisierung muss stärker besteuert werden als Gewinn, der mithilfe menschlicher Arbeit erwirtschaftet wird“, so Höfler.

 

Text: Redaktion, Foto: FSG

25. Januar 2024 um