25 Jahre „Franui”: Vom Villgratental auf die großen Bühnen Europas

Mit einem Geburtstagskonzert unter dem Titel „Ständchen der Dinge” lässt „Franui” am 11. November seine eigene Geschichte und jene der Musik seit der Romantik Revue passieren.

Im Jahr 1993 gründete Andreas Schett in Innervillgraten die Musicbanda Franui. „Franui war zu Beginn praktisch die ‚Haus- und Hofkapelle‘ der Villgrater Kulturwiese. Wir haben damals versucht, Musik, Literatur und Bildende Kunst mit regionaler Kultur zu vereinen“, erklärt Schett die Ursprünge der Formation. Seit dieser Zeit spielt die Banda in nahezu unveränderter Besetzung. Mit einer einprägsamen Mischung aus Holz- und Blechbläsern, Streichern sowie Volksmusik-Saiteninstrumenten – wie Hackbrett, Harfe oder Zither – sind die MusikerInnen inzwischen international gefragt und verstehen es auch perfekt, klassisches Liedgut von Brahms, Schubert, Mahler und anderen Komponisten zeitgenössisch wie unterhaltsam zu interpretieren.

 

Andreas Schett gründete 1993 in Innervillgraten „Franui”. Legendär sind inzwischen die unverwechselbaren Trauermärsche und Tanzbodenstücke der Musicbanda.

 

Zum 25-Jahr-Jubiläum eröffnet die Musicbanda am 11. November unter dem Titel „Ständchen der Dinge” und mit prominenten Gästen ihren Zyklus im Wiener Konzerthaus. Mit zahlreichen Freunden und Wegbegleitern, den Schauspielern Sven-Eric Bechtolf, Dörte Lyssewski und Peter Simonischek sowie Florian Boesch, Nikolaus Habjan, Wolfgang Mitterer, Karsten Riedel und Christian Seiler lässt „Franui” an diesem Abend das letzte Vierteljahrhundert hochleben. Im Jänner 2019 gibt die Musicbanda mit „Himmelerde” ihr Debüt an der Staatsoper „Unter den Linden” in Berlin und spielt in der Philharmonie de Paris das Programm „Alles wieder gut” (Liederabend mit dem Bariton Florian Boesch).

Neben zahlreichen weiteren Höhepunkten (u.a. die Wiederaufnahmen „Wien ohne Wiener” am Volkstheater Wien und „Ausschließlich Inländer” am Schauspielhaus Zürich) ist die Musicbanda in der Saison 2018/2019 Porträtkünstler im Wiener Konzerthaus und gestaltet dort inklusive dem Festival „Gemischter Satz” insgesamt sieben Abende mit Gästen wie den Schauspielern Sven-Eric Bechtolf, Regina Fritsch und André Wilms.

 

Text: Redaktion, Fotos: Julia Stix, Reiner

28. September 2018 um