St. Jakob: 30-Jähriger bei Paragleiter-Unfall verletzt

Weil die Flugroute per „Livetrack“ aufgezeichnet wurde, setzte ein Kollege des 30-jährigen verunfallten Österreichers die Rettungskette in Gang.

Ein 30-jähriger österreichischer Staatsbürger startete am Mittwoch, 17. Mai, gegen 10.15 Uhr, mit seinem Gleitschirm in Antholz in Südtirol zu einem Langstreckenflug in Richtung Cortina. Seine Flugroute wurde per „Livetrack“ aufgezeichnet. Einem Kollegen fiel auf, dass sich die Position des Schirms längere Zeit nicht veränderte. Er versuchte, den Paragleiterpiloten per Handy zu kontaktieren, was jedoch nicht gelang. Daraufhin wurde um 14.25 Uhr ein Rettungseinsatz in Gang gesetzt.

Der Verunfallte wurde nach einem Suchflug von der Besatzung des Notarzthubschraubers im Bereich südlich der Almerspitzen im Gemeindegebiet von St. Jakob gefunden und mittels Tau geborgen. Der 30-Jährige erlitt bei dem Absturz Verletzungen an Kopf, Wirbelsäule und an einem Oberschenkel. Er wurde in die Klinik nach Innsbruck geflogen.

Text: Redaktion, Foto: Fotolia/Jenny Thompson

18. Mai 2017 um